MUSIK UND THEATER
Forkel, Johann Nicolaus. Allgemeine Litteratur der Musik oder Anleitung zur Kenntniß musikalischer Bücher. Systematisch geordnet, und nach Veranlassung mit Anmerkungen und Urtheilen begleitet. XXIV, 540 S. 23,5 x 14 cm. Pappband d. Z. (stark berieben und beschabt). (Leipzig, Schwickert, 1792).
Eitner IV, 29. – Erste Ausgabe. Der Göttinger Organist und Musikforscher Forkel (1749-1818) gilt als einer der Begründer der historisch orientierten Musikwissenschaft und schrieb die erste Biographie von Johann Sebastian Bach. Als bibliografisches Nebenprodukt seiner Arbeit an einer groß angelegten Musikgeschichte gab Forkel 1792 das hier vorliegende 3000 Titel umfassende Werk heraus, das vor allem wegen der ausführlichen Beschreibungen und treffenden Beurteilungen bis heute als Nachschlagewerk geschätzt wird. – Gebräunt und etwas stockfleckig.
Giamberti, Guiseppe
Antiphonae et Motecta Festis Omnibus Propria, et Communia Iuxta formam Breviarii Romani
Los 457
Schätzung
450€ (US$ 500)
Giamberti, Giuseppe. Tenor. Antiphonae et Motecta Festis Omnibus Propria, et Communia Iuxta formam Breviarii Romani. Una cum plurimis, quae Dominicis per Annum aptari possunt, Binis, Ternis, Quaternisque Vocibus Concinenda. 176 S., 2 Bl. Mit großer figürlicher Titelbordüre und mehreren Holzschnitt-Initialen. 23 x 17 cm. Pergament d. Z. (leicht berieben und etwas fleckig). Rom, G. B. Robletti, 1650.
RISM A/I/3, G 1831. TNG VII, 347. Eitner IV, 234. Fétis III, 477. MGG V, 78. Nicht bei Hirsch und Wolffheim. – Erste Ausgabe. Vokalmusik (Antiphonen und Motetten) der römischen Schule aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Das bedeutendste Sammelwerk von Giamberti (um 1600-1663, u. a. Kapellmeister von Santa Maria Maggiore in Rom), dessen Kirchenmusik weiteste Verbreitung fand. Enthält über 200 geistliche Gesänge, komponiert für die Kirchen in Rom. "Sein hohes Ansehen drückt sich in der Tatsache aus, daß er berufen wurde, das römische Antiphonar herauszugeben" (MGG). Als Schüler von Giovanni Bernardino Nanino und Paolo Agostini vorzüglich im polyphonen Stil ausgebildet, war Giamberti sowohl dem Erbe Palestrinas verpflichtet wie auch offen für den neuen Stil des 17. Jahrhunderts. – Moderne Vorsätze. Teilweise gebräunt oder etwas braunfleckig, erste 2 Blatt mit Wasserrand. Titel mit hinterlegtem Ausriß (etwas Textverlust), das letzte Blatt mit kleinen hinterlegten Papierfehlern im weißen Rand.
Halmen, Pet. 5 Wagnersche Szenenbilder. Original-Bühnenbildentwürfe. Gouache über Graphit, weißgehöht auf festem Karton. Je 20 x 44 cm (Darstellung) und 44 x 62,5 cm (Blatt). In dunkelblauer Halbleinenflügelmappe mit montierten DSchildern. Deutschland um 1985.
Fünf düstere, gewichtige Szenenbilder der Opern Wagners. Farbtöne von tiefem Dunkelblau, Grau und Schwarz beherrschen die Entwürfe. – An den weißen Rändern teils leicht fleckig, Ecken bestoßen, sonst in guter Erhaltung.
Halmen, Pet und Wagner, Richard
Bühnenbildentwürfe für Wagner-Operninszenierung
Los 459
Schätzung
700€ (US$ 778)
Halmen, Pet. 3 Original-Bühnenbildentwürfe für Wagner-Operninszenierung in Graphit, unten signiert, datiert und betitelt mit schwarzgemaltem Rahmen. Davon 1 Entwurf für "Lohengrin" und 2 für "Die Walküre". Jeweils ca. 50 x 65 cm. Deutschland 1982.
Pet Halmen (1943-2012), ein aus Siebenbürgen stammender Deutscher, ließ sich 1958 in Berlin nieder. Er erlernte an der Städtischen Oper die Kunst des Theatermalers und brillierte als Assistent und Kostümbildner, insbesondere unter Theaterregisseur Jean-Pierre Ponnelle (1932-1988). Nach Stationen in Oberhausen, Kiel und Wuppertal, fand Halmen 1967 in Düsseldorf seine Wirkungsstätte. Er hinterließ bleibenden Eindruck durch seine Kostümausgestaltung im Monteverdi-Zyklus in Zürich, geleitet von Ponnelle und Harnoncourt. Renommierteste Bühnen der Welt, darunter die Metropolitan Opera in New York und die Mailänder Scala, verpflichteten und schätzten Halmen für seine Arbeit. 1984 gestaltete er eindrucksvoll den Ring des Nibelungen in Wiesbaden. Neben seiner künstlerischen Vielseitigkeit wagte sich Halmen auch auf das Regieparkett, bevorzugt bei Opern. In Trier inszenierte er für die Antikenfestspiele Werke wie Oedipus Rex und Antigonae mit Anja Silja und René Kollo, sowie Monteverdis L’Orfeo in den Kaiserthermen. Die qualitätvollen Entwürfe stammen aus Wagnerinszenierungen für Lohengrin und Die Walküre. – In guter Erhaltung. – Beigegeben: Derselbe. Bühnenbildentwurf für Puccinis "La Boheme" (3. Akt) in Gouache, unterhalb der Dartsellung signiert, datiert und betitelt mit schwarzgemaltem Rahmen. 50 x 65 cm. Deutschland 1982.
Klein, Johann Joseph
Lehrbuch der theoretischen Musik in systematischer Ordnung
Los 460
Schätzung
450€ (US$ 500)
Klein, Johann Joseph. Lehrbuch der theoretischen Musik in systematischer Ordnung. XVI, 200 S. Mit gestochener Titelvignette, einigen Textkupfern und 10 Kupfer auf 7 gefalteten Tafeln. 22 x 17,5 cm. Halbleder d. Z. mit Rückenschild (etwas beschabt, Rücken und Ecken restauriert). Leipzig und Gera, W. Heinsius, 1801.
TNG X, 102. Eitner V, 383. Fétis V, 48. MGG VII, 1205. Riemann-Einstein 594. Vgl. RISM B VI/1, 455 (Ausgabe Offenbach "c 1800). Nicht bei Hirsch und Wolffheim. – Erste Ausgabe in Quarto. Im selben Jahr erschien in Offenbach eine undatierte Oktavausgabe. Systematische Musiklehre und Instrumentenkunde in 3 Hauptstücken. Klein untersucht in Teil 1 Entstehung und Fortpflanzung des Schalls, Fragen der Resonanz und der Gehörphysiologie. In Teil 2 mißt er die Intervalle und berechnet sie für das diatonische und das chromatische Geschlecht. Nach Vorstellung verschiedener Arten, Näherungswerte für die temperierten Töne zu errechnen, folgt eine Stimmanleitung für Tasteninstrumente. Teil 3 über Mittel der Tonerzeugung behandelt Stimmphysiologie, Gesang und Musikinstrumente. Klein systematisiert sie nach der Art der Tonerzeugung: "Bemerkenswerte Ansätze zu den heute üblichen Einteilungsprinzipien. In den meisten Fällen werden Bau und Spielweise der Instrumente genau beschrieben. Am ausführlichsten geht Klein auf die Tasteninstrumente ein, vor allem auf die Orgel" (MGG). Tafel III zeigt Kleins Darstellung des enharmonischen Systems. Die Kupfer zeigen u. a. Grifftabellen für Fagott, Oboe, Kornett, Piccoloflöte, Querflöte, Klarinette und Flageolett. – Gebräunt und stockfleckig, teilweise leicht wasserrandig. Titel mit Besitzvermerk von 1812 und kleiner hinterlegter Fehlstelle im Fußsteg. Vorsatz mit hs. Widmung von 1938.
Lieder mit Begleitung
Sammlung mit 18 originalen Notendrucken der großen Verlage
Los 461
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
Lieder mit Begleitung. Sammlung mit 18 originalen Notendrucken der großen Verlage Artaria (Wien), Breitkopf und Härtel (Leipzig), Schlesinger (Berlin) und Schott (Mainz). 2 Bände. Meist gestochen, wenige auch in Lithographie. Mit einigen illustrierten Titeln, teils mit Vignetten. 24 x 32 cm. Halbleinen d. Z. (gering beschabt und bestoßen) mit Marmorpapier-Deckelbezügen. Berlin, Leipzig, Mainz und Wien um 1820-1840.
Meist Erstdruck der Lieder für Gesang (Sopran, Bariton etc.) mit Klavier- bzw. Gitarrenbegleitung, daruner so bedeutende Komponisten wie Carl Loewe (1796-1869) und Franz Schubert (1797-1828). In alphabetischer Reihenfolge der Komponisten sind enthalten:
Victor Appold, Die Saengerin von Agnes Emerita Geyer. 9 S. - Carlamotti, Drey Lieder. 7 S. - Joseph Dessauer, Sechs Gesänge für eine Singstimme. 21 S. - W. Gabrielsky, Acht deutsche Lieder für eine Singstimme. 13 S. - Emmerich von, Hettersdorf, Monolog aus Toni von Theodor Körner. 9 S. Mit Titelblatt. - Peter Joseph von Lindpaintner, Lieder Sammlung. 2 Hefte. 15; 19 Bl. Mit gestochenem Titel. - Carl Loewe, Drei Balladen von Göthe. Herder. Uhland. 19 S. („Edward“, „Der Wirthin Töchterlein“, „Götes Erlkönig“) - Carl Loewe, Drei Balladen von Theodor Körner, Herder und Wild. Alexis. 21 S. („Treu Roeschen“, „Herr Oluf“, „Walpurgisnacht“). - Gerhard Adam Neuhofer, Der Lautenschlaeger. Ballade. Op. 33. 11 S. - Nicola Carl, Sechs Gesänge von Ludwig Uhland. 9 S. - Franz Schubert, Der Musensohn. Auf dem See. Geistes Gruß. Drei Gedichte von Göthe. In Musik gesetzt … und Frau Josephine von Frank gewidmet. 13 Bl. Mit Titelblatt. - Wilhelm Speier, Zwey Lieder von Uhland und Goethe. 13 S. - Heinrich Conrad Steub, Die Geliebte. 5 S. Mit Titelblatt. - Carl Wagner, Gesänge und Lieder. Op. 30. 47 S. Mit Titelblatt. - Gottfried Weber, Liebe. Lust und Leiden in Liedern mit Begleitung von Guitarre oder Pianoforte. 16 S. 1 Bl. Mit Titelblatt. - Gottfried Weber, Liederkranz für eine oder mehrere Singstimmen. 41 S. - Johann Rudolf Zumsteeg, Die Büssende. Ballade von Stolberg. 36 S. - Johann Rudolf Zumsteeg, Ritter Toggenburg mit Pianoforte Begleitung. 9 Bl. – Nur vereinzelte Gebrauchsspuren, wenige Einrisse oder Papierläsuren, teils etwas fleckig, sonst kaum Gebrauchsspuren.
Linike, Johann Georg
Saitenmesser. Drahtstärkenmessgerät für Tasteninstrumentsaiten
Los 462
Schätzung
300€ (US$ 333)
Der Saitenmesser des Komponisten und Librettisten Georg Friedrich Händels
Linike, Johann Georg. Saitenmesser. Drahtstärkenmessgerät für Tasteninstrumentsaiten (Cembalo etc.). Stahlkorpus ca. 14 x 3,5 x 0,4 cm mit Bohrlöchern und Seitenauslässen in verschiedenen Stärken und an drei Kupferstiften befestigte gravierte Messingskala 12,8 x 1,7 cm. Gravursigniert "J. G. Lienike Anno 1729". (Mecklenburg-Strelitz) 1729.
Ein für den Bau von Saiteninstrumenten, vor allem für vielsaitige Tasteninstrumente wie das Spinett, Cembalo, Hammerklavier, aber auch Zupfinstrumente wie Zither, Harfe, Laute und sogar für mit weniger Saiten ausgestattete Streichinstrumente unverzichtbares Werkzeug, das der Instrumentenbauer immer bei sich hatte und das er an einem Lederband, das durch das obere Loch gezogen werden konnte, an seiner Weste trug. Auch Musiker selbst, Konzertmeister und Hofmusikus brauchten dieses nützliche Instrument, um schnell eine Saite zu ersetzen und Stimmungen zu überprüfen.
Der Saitenmesser des Johann Georg Linike (Lienecke, Linicke etc.; ca. 1680-1762) misst 24 Saitenstärken auf einer handgravierten Messingskala, die recto wie verso aufgebracht wurde und die händisch eingravierten Ziffern "1.", "2.", "3.", "4." bis "24." tragen, recto findet sich zwischen zwei Skalenbalken die Signatur "J. G. Lienike Anno 29".
Johann Georg Linike stammte aus einer bekannten brandenburgischen Musikerfamilie und arbeitete als Komponist, Violinist und Kapellmeister für mehrere Höfe. "Schüler Johann Theile's zu Berlin [trat er] 1711 als Violinist mit 200 Thlr. Gehalt in die Königliche Kapelle zu Berlin. Beim Regierungsantritt des preußischen Soldatenkönigs wurden 1713 sämtliche Kapellmitglieder entlassen und Linike fand am Weißenfelsischen Hofe 1718 als Konzertmeister Unterkunft. Darauf hielt er sich mehrere Jahre in England auf, trat dann 1725 als Vorspieler ins Hamburger Theaterorchester und schrieb dort zu Händels Opern der Wettstreit der Poesie und Julius Caesar die Recitative." (Eitner VI, 182)
Nach seinem Englandaufenthalt wirkte Linike als "stellvertretender Leiter der Hamburger Oper am Gänsemarkt", die von Reinhard Keiser geleitet wurde, unter Georg Philipp Telemann, bis er dann 1728 die Stelle des herzoglichen Kapelldirektors in Mecklenburg-Strelitz antreten konnte. Aus dieser Zeit stammt der Saitenmesser.
Marpurg, Friedrich Wilhelm
Anleitung zur Musik überhaupt, und zur Singkunst besonders
Los 463
Schätzung
450€ (US$ 500)
Marpurg, Friedr(ich) Wil(helm). Anleitung zur Musik überhaupt, und zur Singkunst besonders, mit Uebungsexempeln erläutert und den berühmten Herren Musikdirect. und Cantoribus Deutschlands zugeeignet. 6 Bl., 171 S. mit zahlreichen Notenbeispielen im Text. 19 x 11 cm. Moderner Pappband. Berlin, A. Wever, 1763.
RISM B VI/2, 541 f. TNG XI, 698. Eitner VI, 340. Gregory-Bartlett 167. MGG VIII, 1670. Hirsch I, 362. Wolffheim I, 806. – Erste Ausgabe. Marpurg (1718-1795) gehörte zu den wichtigsten Musiktheoretikern der Aufklärung. Sein Bemühen um Systematik und eine präzise Terminologie kommen auch hier zum Tragen; das Werk diente dem praktischen Unterricht. – Unbeschnitten. Gebräunt und etwas wasserrandig. Titel stärker fleckig und mit alter Hinterlegung.
Mayer, Wilhelm Benjamin
Der alte Garten. Romanze von J. v. Eichendorff in Musik gesetzt
Los 464
Schätzung
280€ (US$ 311)
Eichendorff-Vertonung
Mayer, Wilhelm Benjamin. "Der alte Garten. Romanze von J. v. Eichendorff in Musik gesetzt und der hochwohlgeborenen Frau Amalie Curtius als Zeichen der höchsten Verehrung zugeeignet". Deutsche Notenhandschrift in Sepia auf lithographischem Vordruck. 23 x 29 cm. O. O., August 1854.
Eigenhändige, wohl nicht im Druck erschienene Vertonung des 1837 entstandenen spätromantischen Gedichts von Eichendorff durch den Prager Komponisten und Pianisten Wilhelm Benjamin Mayer (1831-1898), für Klavier und eine Singstimme (Sopran). Mayer veröffentlichte seine Arbeiten später unter dem Pseudonym W. A. Rémy, als Schüler an der Prager Orgelschule bildete er gemeinsam mit A. W. Ambros und E. Hanslick einen jungromantischen Freundeszirkel. Geschenkgabe für die 1829 in Berlin geborene und von dem 23jährigen Jurastudenten Mayer offenbar umschwärmte Amalie Curtius geb. Reichhelm, spätere Ehefrau des Philologen Georg Curtius (1820-1885). Curtius lehrte von 1845 bis 1849 an der Berliner Universität, sein älterer Bruder war der berühmte Archäologe und Althistoriker Ernst Curtius. Am Schluss von Mayer eigenhändig signiert und datiert. – Ecken mit schwachen Knickfalten, sonst wohlerhalten.
Moore, Thomas und Stevenson, John Andrew
A Selection of Irish Melodies
Los 465
Schätzung
300€ (US$ 333)
Seltene erste Ausgabe in monumentalen Folianten der "Irischen Melodien" in Chagrinleder
Moore, Thomas, und John Andrew Stevenson. A Selection of Irish Melodies. 8 (von 10) Teile in 2 Bänden. Mit 8 Kupfertiteln mit Vignetten, 8 gestochenen Widmungsblättern, Kupfertafel, Notendruck durchgehend gestochen. 38 x 26,5 cm. Weinrotes Chagrin d. Z. (VDeckel von Band I lose, Ecken und Kanten berieben und beschabt) mit üppiger ornamentaler Rücken- und Deckelvergoldung, sowie Stehvergoldung und Innenkantenenfileten (signiert: "Dickenson Binder Cambridge"). London, J. Power, (1807-1821).
MGG IX, 548. RISM S 6119. Eitner IX, 286 (nur Nr.1-3, vgl. auch ebenda Ausgabe 13. Dublin 1813) – Seltene erste Ausgabe. "Die Irish Melodies von Moore und Stevenson erwiesen sich als sehr volkstümlich und wurden das 19. Jhdt hindurch immer wieder in verschiedenen Ausgaben veröffentlicht ... Thomas Moore vereinte die seltene Doppelbegabung eines Dichters und Komponisten mit einem besonders glücklichen und freundlichen Wesen ... seine eigene Generation (hielt) ihn für einen der besten romantischen Dichter; sogar Männer wie Berlioz stellten Moore auf die gleiche Stufe wie Byron" (MGG). Aufgrund von Differenzen zwischen Moore und Stevenson wurde der 8. Teil von Henry Bishop bearbeitet.
Vorhanden sind hier Teile 1-8, laut Eitner (a.a.O.) sind wohl zehn Teile erschienen. Zur Kollation: Teil I (Plattennummer 50) 2 Bl., 63 S. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. - Teil II. (Plattennummer 50) 2 Bl., S. 64-116. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. - Teil III. (Plattennummer 51) 2 Bl., 60 S. Mit Kupfertitel, gestochener Widmung und Kupfertafel. - Teil IV. (Plattennummer 51) 2 Bl., S. 60-113. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. - Teil V. (Plattennummer 210) 2 Bl., 63 S. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. - Teil VI. (Plattennummer 210) 2 Bl., S. 52- 113. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. - Teil VII. (Plattennummer 404) 2 Bl., 66 S. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. - Teil VIII. (Plattennummer 404) 2 Bl., S. 67-135, 4 S., 8 S. Mit Kupfertitel und gestochener Widmung. – Stellenweise etwas stockfleckig, Der zweite Band stellenweise etwas stärker braunfleckig. Sonst wohlerhaltenes und selten so komplettes Exemplar.
Neumann, William
Die Componisten der neueren Zeit in Biographien geschildert
Los 466
Schätzung
600€ (US$ 667)
Neumann, W(illiam) (Hrsg.). Die Componisten der neueren Zeit in Biographien geschildert. 45 Teile in 12 Bänden. Mit 43 (statt 47) gestochenen Portraits. 12 x 8,5 cm. Leinen d. Z. mit ornamentaler RVergoldung (teils oxidiert), goldgeprägtem Rückentitel und schwarzgeprägter Deckelbordüre. Kassel, Ernst Balde, 1854-1857.
Alle Erschienenen Teile der selten komplett vorkommenden Reihe. – Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten.
Schmidhammer, Johann Christoph
Frisch auf zum Dudel Sack, Ihr lieben Brüder!
Los 467
Schätzung
240€ (US$ 267)
Schmidhammer, Johann Christoph. Frisch auf zum Dudel Sack, Ihr lieben Brüder! Konvolut von 6 losen, kolorierten Kupfertafeln. 14,5 x 18 cm (Plattenrand). Nürnberg um 1750.
In kräftigen Farben kolorierte Kupferstiche mit herrlichen Darstellungen von Musikern und Tänzern von Johann Christoph Schmidhammer (gest. 1766). – Papierbedingt etwas gebräunt und leicht fleckig. Ränder rundum verstärkt. Ein Blatt mit unleserlichem Besitzstempel.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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