Auer von Welsbach, Alois
Die Entdeckung des Naturselbstdruckes
Los 405
Schätzung
750€ (US$ 833)
TECHNIK UND VERKEHR
Auer von Welsbach, Alois. Die Entdeckung des Naturselbstdruckes oder die Erfindung von ganzen Herbarien, Stoffen, Spitzen, Stickereien, ... Druckformen herzustellen. 75 S. Mit 19 (davon 1 doppelblattgroß) Tafeln in Naturselbstdrucken und 3 Blatt Faksimiles. 32,5 x 25 cm. Leinen d. Z. ( mit retsauriertem Rücken unter Verwendung des ursprünglichen Rückens; leicht bestoßen) mit DTitel und blindgeprägten Deckeln sowie dreiseitigem Goldschnitt. Wien, Hof- und Staatsdruckerei, 1854.
Fischer, Zweihundertjahre Naturselbstdruck, in: Gutenbergjahrbuch 1933 S. 204, 40. Wurzbach I, 85. – Separatdruck dieser 1853 im Band V der Reihe "Denkschriften der Akademie" erschienenen Publikation über die technisch vollendete Erfindung des Naturselbstdrucks. Die Tafeln zeigen neben verschiedenen Pflanzen u. a. Achate, Petrefakte und Spitzen. Der Text in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. – Innengelenke teils geöffnet, papierbedingt gebräunt sowie etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten mit kräftigen Drucken.
Bergier, Nicolas
Histoire des grands chemins de l'empire Romain
Los 406
Schätzung
900€ (US$ 1,000)
Bergier, Nicolas. Histoire des grands chemins de l'empire Romain. Nouvelle édition, revue avec soin, et enrichie des cartes et des figures. 2 Bände. 23 Bl., 602 S. 1 w. Bl.; 1 Bl., (S. 603)-909, 15 Bl. (l. w.). Titel in Rot und Schwarz. Mit zwei gestochenen Titelvignetten, gestochenem Frontispiz, 2 gestochenen Portraits, 3 gestochenen Textvignetten, 4 (3 mehrfach gefaltet) Kupfertafeln und 8 mehrfach gefalteten Kupferstichkarten. 28 x 22 cm. Leder d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben, Gelenke an den Kapitalen etwas angepltzt, Ecken bestoßen, Rückdeckelbezug von Band II mit 2 kleineren Fehlstellen) miz ornamentaler RVergoldung und je 2 goldgeprägten RSchildern. Brüssel, Jean Leonhard, 1728.
Graesse I 340. – Zweite Auflage der zuerst 1622 erschienenen Monographie über das Straßennetz des Imperium Romanum, hier erstmals mit der von acht Platten gedruckten Reproduktion der berühmten Peutinger'schen Karte nach Jansson-Horn. Die Tafeln zeigen Mosaike, Medaillen und rekonstruierte Straßen mit Personenstaffage. – Stellenweise etwas gebräunt oder fleckig, die Tafeln teils mit kleinen Falzeinrissen. Insgesamt wohlerhalten.
Dingler, Johann Gottfried
Journal für die Zitz-, Kattun- oder Indiennendruckerei. Augsburg, Kummer, 1806. - Erster Jahrgang
Los 407
Schätzung
300€ (US$ 333)
Dingler, Johann Gottfried. Journal für die Zitz-, Kattun- oder Indiennendruckerei, die Seiden- und Zeugdruckerei auch Wollen-, Seiden-, Baumwollen- und Leinenfärberei und Bleicherei. Teil I (von 2) mit I bis IV Heft (in einem Band). XVI, 448 S. Mit gestochenem Porträt-Frontispiz und 7 gefalteten Kupfertafeln. 19,5 x 11 cm. Weinroter Maroquinband d. Z. (etwas berieben und bestoßen, Kapitale mit kleinen Einrissen) mit 2 dunkelgrünen Rückenschildern, Rücken-, Deckel- u. Stehkantenvergoldung sowie teilweise punziertem Goldschnitt. Augsburg, Kummer, 1806.
ADB 5, 239 f. Kirchner 3931. – Erster Jahrgang der seltenen Zeitschrift, die (teils mit abgewandeltem Titel) bis 1816 nachweisbar ist. Dingler (1778-1855) brachte das Journal im gleichen Jahr heraus, in dem er in Augsburg die Firma Dingler & Arnold für chemische Produkte mitbegründete. Er hatte sich 1800 zunächst als Apotheker in Augsburg niedergelassen, wandte sich aber unter dem Einfluß des Kattunfabrikaten Schüle ganz den Prozessen der Textilfärberei und -druckerei zu. Sein viel bekannteres publizistisches Lebenswerk "Dingler's Polytechnisches Journal" erschien erst ab 1820 und wurde ab 1840 von seinem Sohn weitergeführt. Das Porträt zeigt Johann Heinrich Edler von Schüle (1720-1811), der ein deutscher Kaufmann, Erfinder, Techniker, Chemiker und Kattunfabrikant mit europäischer Bedeutung war. – Innen kaum gebräunt, nur stellenweise etwas fleckig bzw. wasserrandig (vor allem die ersten Blätter und die Tafeln betroffen). Vorsätze etwas leimschattig, im Rückdeckel etwa zur Hälfte verklebt. S. XI/XII (Inhalt Heft I) mit ovalem Brandfleck (ca. 4 x 2,5 cm) und ein paar kleinen Löchern mit geringem Buchstabenverlust. Tafel VI u. VII teilweise knittrig, VI mit Randabriss rechts, dadurch etwas Bildverlust. Titelblatt mit Namenszug "H. Waschek, 1939" und eingeklebtem Blindstempel "Joh. Waschek".
Groenewegen, G.
Verzameling van vier en tachtig stucks hollandsche schepen
Los 408
Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)
Groenewegen, G. Verzameling van vier en tachtig stucks hollandsche schepen, geteekend en in koper gebracht. Typograph. Titel. Mit gestoch. Titel und 83 Kupfertafeln (davon 1 alt koloriert). 18 x 21,5 cm. Pappband d. Z. (berieben, beschabt und etwas bestoßen). Rotterdam, J. van den Brink, (1786-1801).
Nederl. Scheepvaart Mus. II, 751. Wurzbach I, 619. Thieme/B. XV, 66. – Zweite Auflage der zweiten Ausgabe. Prachtvolle Folge mit Schiffen, "die ihrer genauen Konstruktionskenntnis wegen gesucht sind" (Wurzbach). Groenewegen (1754-1826) war Sohn eines Schiffszimmermannes. Zunächst schuf er 6 Folgen zu je 12 kl. Blättern (A-F), die er 1801 um eine weitere Folge ergänzte. Erst in der zweiten Ausgabe werden alle 84 Tafeln - wie hier vorliegend - zusammengebunden und um ihre Titel erweitert. Die ursprünglich geschriebenen Jahreszahlen wurden in der vorliegenden Auflage entfernt (vgl. Nederl. Scheepvaart Mus.). Papierformat ca. 22 x 17,5 cm. Tafelgröße ca. 12,5-15 x 12,5-15 cm. Die erste Tafel ("een Hooij Ship") alt koloriert. – Innenspiegel mit jüngerem Besitzvermerk; vord. fl. Vorsatz mit mehreren Knickspuren;teils minimal braunfleckig und in den Rändern leicht gebräunt; insgesamt wohlerhaltene, schöne Folge.
(Hochstetter, Karl von). Der Spiegel-Sextant, ein nützliches Instrument für den Ingenieur. 3 Bl., 18 S. Mit 4 gefalteten Kupfertafeln. 22 x 17 cm. Moderner Pappband. Stuttgart, Cotta, 1794.
Hamberger-Meusel III, 357. – Einzige Ausgabe. Karl von Hochstetter war russisch-kaiserlicher Offizier zu Olika und erläutert hier den Gebrauch des Sextanten für den "Kriegsmann". Er war von der Überlegenheit des Instruments über alle anderen Winkelmeßgeräte überzeugt, hatte er doch dessen Nutzen beim "Überfall der Franken in Mainz und Frankfurt" (1793) kennengelernt. Die Tafeln mit detaillierten Abbildungen eines Sextanten und schematischen Meßbeispielen. – Etwas fleckig, einige Anmerkungen und Rechnungen von alter Hand. Die Tafeln stockfleckig und etwas angestaubt sowie bis an die Einfassung beschnitten und alt montiert.
Leupold, Jacob
Theatrum machinarum generale. Leipzig, C. Zunkel, 1724. - Erste Ausgabe
Los 410
Schätzung
750€ (US$ 833)
Leupold, Jacob. Theatrum machinarum generale. Schau-Platz des Grundes mechanischer Wissenschaften. 10 Bl., 240 S., 2 Bl. Mit 71 gefalteten Kupfertafeln. 36 x 22 cm. Leder d. Z. (berieben, Kapitale mit Fehlstellen und Einrissen) mit goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Christoph Zunkel, 1724.
Poggendorff I, 1438. Engelmann, Bibl. mech.-tech. 224. Dt. Museum, Kat. Libri Rari, 169, III/5. Ornamentstichkatalog 1786. Klemm S. 233ff. und 437. Graesse IV, 188. Darmstaedter 170-171. – Erste Ausgabe der beiden zuerst 1724 bei Gleditsch erschienenen Bände der reich illustrierten technischen Enzyklopädie zum Werkzeug- und Maschinenbau im vorindustriellen Deutschland. Das Werk, das "bei der dürftigen technischen Literatur der damaligen Zeit eine literarische Tat ersten Ranges war und allgemein Anerkennung fand" (Matschoss), wird zurecht als "die letzte grosse Zusammenfassung des gesamten Maschinenwesens vor dem Einzug der neuen Kraft- und Arbeitsmaschinen" bezeichnet (NDB XIV, 377). Jacob Leupold (1674-1727) war "Instrumentenbauer und Erfinder in Leipzig, betrieb eine Mechanische Fabrique in Leipzig und stand mit zahlreichen Wissenschaftlern seiner Zeit in Kontakt. Als zukunftsweisend gelten sein Beitrag zur Entwicklung einer technisch deutschen Fachsprache und seine Vorstellungen vom Ingenieurberuf. – Teils papierbedingt gebräunt, etwas stockfleckig, durchgehend mit einem Feuchtrand und Innengelenk am Titel offen.
Lilienthal, Otto
Der Vogelflug als Grundlage. Berlin 1889
Los 411
Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
Aus der Feder des "ersten fliegenden Menschen"
Lilienthal, Otto. Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Ein Beitrag zur Systematik der Flugtechnik. VIII, 187 S. Mit farbigem Frontispiz, 80 Textholzschnitten und 8 gefalteten lithographischen Tafeln. 23 x 15 cm. OLeinen (unscheinbare Druckstelle am Rückdeckel und minimal bestoßen) mit goldgeprägtem Rücken- und VDeckeltitel in modernem Schuber. Berlin, R. Gaertner, 1889.
Borst 3808. Neufforge 540. Darmstaedter 887. Brockett 7557. Liebmann-Wahl 1324. – Erste Ausgabe des bahnbrechenden, grundlegenden Werkes aus der Feder des "ersten fliegenden Menschen", das den Beginn der modernen Luftfahrt darstellt. Seit 1871 hatte Otto Lilienthal (1848-1896) gemeinsam mit seinem Bruder Gustav (1849-1933) Experimente veranstaltet und intensive Forschungen betrieben. Erst durch die Ergebnisse, wie sie in dem vorliegenden Buch niedergelegt sind, wurde die Konstruktion von Flugzeugen möglich. Im Jahre 1891 konstruierte Lilienthal aufgrund dieser Forschungen seinen ersten Gleitflieger. – Frontispiz recto etwas gebräunt, Nummerierungsstempel und hs. Besitzvermerk. Tafel IV mit kleiner Randläsur, ansonsten sehr gut erhaltenes Exemplar.
Neri, Anton. De arte vitraria libri septem. 13 Bl., 455 S., 8 Bl. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener Titelvignette und 6 Kupfertafeln. 13 x 6,5 cm. Pergament d. Z. (leicht berieben und geworfen) mit hs. RTitel und spanischen Kanten. Amsterdam, Andreas Frisio, 1669.
Duncan 9299. Ferguson II, 134. Duveen 427. – Wohl zweite lateinische Ausgabe über die Glas-Herstellung, insbesondere auch farbigem, von Antonio Neri (1576-1614). – Leicht stock- und braunfleckig, vereinzelt knickspurig.
Plumier, Charles
L' Art de Tourner. Leipzig, Bernhard C. Breitkopf und Sohn, 1776. - Erste deutsche Ausgabe
Los 413
Schätzung
350€ (US$ 389)
Plumier, Charles. L' Art de Tourner, ou de faire en perfection toutes sortes d'ouvrages au tour. Die Kunst zu drechseln, oder alle Arten von Arbeit auf der Drehbank vollkommen zu verfertigen. Text- und Tafelband. 2 Bände. 3 Bl., XX, 234 S. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener Titelvignette, gestochene Kopfvignette und mit 83 Kupfertafeln. 44 x 25 cm. Modernes Halbleder mit goldgeprägtem RTitel. Leipzig, Bernhard Christoph Breitkopf und Sohn, 1776.
Ornamentstichsammlung, 1247. Darmstaedter 192. Vgl. Graesse V, 354. – Erste deutsche Ausgabe. "...nun neben der französischen Urschrift mit einer deutschen Uebersetzung, einigen Anmerkungen, Zusätzen und Kupfern vermehrt herausgegeben von einem Liebhaber der Drehkunst". Das Original (L'Art de Tourner ou de faire en perfection toutes sortes d'ouvrages au tour) war zuerst 1701 in französischer und lateinischer Sprache mit 71 Tafeln erschienen. Eine erweiterte zweite Auflage folgte 1749, mit zwei neuen Kapiteln und 8 zusätzlichen Tafeln. – Unbeschnitten. Einige Tafeln blass braunfleckig oder leicht gebräunt, manche an den Rändern etwas stock- und fingerfleckig bzw. mit kleiner Wasserspur am unteren Rand sowie leicht gewellt. Auf dem Titelblatt und auf Tafel I jeweils zwei Stempel eines früheren Besitzers.
Prechtl, Johann Joseph von
Technologische Enchyklopädie, oder alphabetisches Handbuch der Technologie
Los 414
Schätzung
130€ (US$ 144)
Prechtl, Johann Joseph von. Technologische Enchyklopädie, oder alphabetisches Handbuch der Technologie, der technischen Chemie und des Maschinenwesens. Dritte Abtheilung. Band XI-XV. Tafelband. Mit 136 Kupfertafeln. 23,5 x 37,5 cm. Halbleinen d. Z. (Ecken gering bestoßen) mit rotem RSchild. Stuttgart, Cotta, ca. 1830.
Die Kupfertafeln zeigen präzise Abbildungen technologischer Apparaturen, handwerklicher Werkzeuge sowie industrieller und diverser mechanischer Vorrichtungen. – Leicht stockfleckig, meist nur im weißen Rand.
Vuigner, Emile
Mémoire relatif aux travaux exécutés du camp de Chalons
Los 415
Schätzung
750€ (US$ 833)
Im Wappeneinband von Napoleon III.
Vuigner, Emile. Mémoire relatif aux travaux exécutés pour l'établissement de l'embranchement du camp de Chalons (Atlas). 4 Bl. Mit 18 doppelblattgroßen gestochenen Tafeln. 34,5 x 28 cm. Dunkelgrüner Chagrinlederband d. Z. (Ecken minimal bestoßen, unteres Kapital mit kleiner Fehlstelle, die Gelenke dort schwach angeplatzt) mit ornamentaler RVergoldung, goldgeprägtem RTitel, breiten ornamentalen Deckelfileten mit Wappensupralibos von Napoleon III., doppelten Stehkantenfileten, Innenkantenbordüre und Goldschnitt. Paris, Dunod, 1863.
Nicht bei Engelmann und Metzeltin. – Seltene architektonische Dokumentation über die Errichtung verschiedener Eisenbahnbrücken auf und in der Region des Truppenübungsplatzes von Camp de Châlons Nahe Châlons-en-Champagne, einem ca. 10.000 Hektar großen Militärareal, das im Auftrag von Napoleon III. errichtet und am 30. August 1857 feierlich eröffnet wurde, bei den Olympischen Sommerspielen von Paris 1924 diente es als Austragungort für Schießwettkämpfe. Der Pariser Ingenieur Emile Vuigner (1798-1865) war am Bau verschiedener Brücken- und Eisenbahnlinien während des Zweiten Französischen Kaiserreichs beteiligt, darunter die Kanalbrücke Clignon sowie die Eisenbahnlinie Paris-Est-Nancy. Enthält neben den detaillierten Bauplänen auch eine Generalkarte des Paradeareals mit Umgebung. – Etwas stockfleckig. Persönliches Exemplar für den Auftraggeber Napoleon III. (1808-1873) im prächtigen Wappeneinband aus dessen Privatbibliothek.
Walter, Caspar
Architectura hydraulica. Augsburg, Späth, 1765. - Erste Ausgabe
Los 416
Schätzung
600€ (US$ 667)
Walter, Caspar. Architectura hydraulica, oder Anleitung zu denen Brunnenkünsten. 3 Teile in 1 Band. 11 S.; 30 S.; 6 S. Mit zusammen 37 gefalteten Kupfertafeln von Lucas Voch. 36,5 x 24 cm. Halbleinen des 19 Jhr. (etwas berieben, Rücken leicht ausgeblichen, und mit winziger Fehlstelle) goldgeprägter RTitel. Augsburg, Späth, 1765.
I. Poggendorff II, 1257. Ornamentstichsammlung 3615. – Erste Ausgabe mit instruktiven Kupfern von Wassermühlen und Windrädern, Wassertürmen, Pumpwerken, Saugröhren, Brücken und einzelnen Bauelementen sowie einigen Baumaschinen wie Kränen, Rammen und Baggern. "Es ist eine unlaugbare Wahrheit, daß die Wasserbaukunst die Wasser zu leiten, und zu allerhand Nothwendigkeiten in die Höhe zu bringen, einen beträchtlichen Theil der menschlichen Beschäftigungen ausmachen; so daß dieselbe durch Kunst und Wissenschaft noch zu einem grösseren Grad der Vollkommenheit gebracht werden kann" (S. 2). – Papierbedingt leicht gebräunt, leicht stock- und vereinzelt fingerfleckig sowie die ersten fünf und die letzten vier Tafeln mit größerem Fleck am Kopfsteg (Darstellung nicht betroffen). Titel mit zeitgenössischem hs. Besitzvermerk.
Walter, Caspar. Brücken-Bau, oder Anweisung, wie allerley Arten von Brücken, sowohl von Holz als Steinen, nach den besten Regeln der Zimmerkunst dauerhaft anzulegen sind. 2 Teile in einem Band. 52 S. Mit 33 mehrfach gefalteten Kupfertafeln. 32,5 x 20 cm. Pappband d. Z. (etwas beschabt, hinteres Gelenk brüchig). Augsburg, Brüder Veith, 1766.
Poggendorff II, 1257. Sotheran, Suppl. I, 7008. Vgl. Ornamentstichslg. Berlin 3557. Engelmann, Bibl. mech.-techn. 421. – Erste Ausgabe. "A clear and well-illustrated account of the German practice of bridge building" (Sotheran). Das im Vergleich zu seiner "Architectura Hydraulica" weniger bekannte aber ebenso instruktiv illustrierte Werk Caspar Walters (1701-1769) zum Brückenbau. "Die gute Aufnahme der Wasserbaukunst, die ich vor einem Jahre in zweyen Büchern herausgegeben, hat mich, … auf den Entschlus gebracht, … den Brücken-Bau auf gleiche Art deutlich vorzustellen" (Vorbericht). – Wenige Blatt leicht gebräunt, die Tafeln minimal fleckig. Schönes Exemplar.
Wittig, Paul
Die Architektur der Hoch- und Untergrundbahn in Berlin
Los 418
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Wittig, Paul. Die Architektur der Hoch- und Untergrundbahn in Berlin. 4 Bl., 26 S. Mit 1 farbigen Plan, 58 meist fotographischen Abbildungen und 70 (12 farbigen, 2 doppelblattgroßen) Tafeln mit 19 illustrierten Zwischenblättern. 46 x 33 cm. OHalbleder (leicht berieben und bestoßen) mit Rück- und VTitel sowie großer, illustrieter DVignette. Berlin, Der Zirkel Architekturverlag, 1922.
Berlin-Bibliothek S. 734. – Seltene erste Ausgabe. Interessantes Werk über die Berliner U-Bahn Historie von Paul Wittig (1853-1943). Zweiunddreißig Jahre lang war Wittig Direktor der Berliner Hochbahn-Gesellschaft, die sich im Jahre 1897 gründete. Teils war er alleiniges Vorstandsmitglied, teils Vorsitzender des Direktoriums. Somit war er maßgeblich an der Gründung und dem Aufbau der Berliner U-Bahn beteiligt.
Vorhanden sind die U-Bahnanschlüsse von der Warschauer Brücke - Möckernbrücke, Möckernbrücke - Gleisdreieck, Bülowstraße - Nollendorfplatz, Danziger Straße - Nordring, Wittenbergplatz - Westend, Leipziger Platz - Alexanderplatz, Anschlussbahnen, Wagen. – Vorderes und hinteres Innengelenk verstärkt, papierbedingt gebräunt und vereinzelt minimal stockfleckig sonst gutes Exemplar.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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