Arlensis de Scudalupis, Petrus
Enucleatus, oder Kurtzer Auszug der alchymistischen Processe und anderer Curiositäten. Berlin, Johann Andreas Rüdiger, 1715
Los 468
Schätzung
750€ (US$ 833)
OKKULTA
Arlensis de Scudalupis, Petrus. Enucleatus, oder Kurtzer Auszug der alchymistischen Processe und anderer Curiositäten, so dieser Autor, als Presbyter Hierosolymitanus, in seinem vormahls Anno 1610 zu Pariß gedruckten, anietzo aber sehr raren Tractat Von der Sympathia der sieben Metallen, und sieben auserlesenen Steine, die sie mit denen sieben Planeten haben, heraus gegeben. Nunmehr aus dem lateinischen ins Teutsche übersetzt. 4 Bl., 104 S. 16 x 9,5 cm. Späterer Pappband (stärker berieben). Berlin, Johann Andreas Rüdiger, 1715.
VD18 10988610. Ferguson II, 184. Ferchl 406. Ackermann IV, 9. Vgl. Caillet 6544 und Rosenthal 518 (EA 1610). – Seltene einzige deutsche Ausgabe des kabbalistisch-alchemistischen Traktats, der lateinische Erstdruck erschien 1610 in Paris. "Es ist eigentlich ein Kommentar über den arabischen Philosophen Balemis, dessen Name in der arabischen Literatur vor 1500 nicht vorkommt. Von den Verehrern der arabischen Philosophie wurde jene Sympathia des Petrus Arlensis geschätzt" (Schmieder 277). "The 1715 edition contains an account of the opal which the writer endows with all the virtues of the other precious stones and which he praises for its beauty and its curative power" (Ferguson). – Gebräunt bzw. braunfleckig, obere rechte Ecke leicht wasserrandig. – Beigebunden: Unvorgreiffliche Gedancken, von alchymischen Schrifften Prov. XXIX; II. Ein Narr schüttet seinen Geist gar aus, aber ein Weiser hält an sich. 32 S. O. O. u. Dr. 1708. - VD18 14595133. - Einziger Druck der seltenen anonymen und unfirmierten alchemistischen Schrift. - Schlussblatt mit fl. Vorsatz im Bug verklebt. Braunfleckig und etwas wasserrandig.
Bentz, Adolph Christoph
Philosophische Schau-Bühne. Nürnberg 1706.
Los 469
Schätzung
450€ (US$ 500)
(Bentz, Adolph Christoph). Philosophische Schau-Bühne, bestehend aus mehrentheils lauter eigenen und wahrhafften Experimentis [und: Opusculum Philosophicum oder alchymisches Wercklein]. Zwei Teile in einem Band. 6 Bl., 100 S., 101-134, 5 Bl. Mit gestochenem Titel von Johann Conrad Reiff. 16 x 9,5 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und berieben). Nürnberg, Wolffgang Michahelles und Johann Adolph, 1706.
VD18 11357800. Brüning 3215. Duveen 65. Ferchl 35. Ferguson I, 96. Gmelin II, 29. Kopp II, 341. Neu 402. Zu Reiff vgl. Thieme-Becker XXVIII, 110. – Nach Ferchl-Kopp soll die erste Ausgabe bereits 1690 in Hamburg erschienen sein, diese ist allerdings bibliographisch nicht nachweisbar. Der zweite Teil mit Auszügen aus älteren alchemistischen Schriften, z.B. "Discursus philosophicus vom Stein der Weisen" oder "Etliche wahre Process, so von vielen geheim und in hohem Werth gehalten werden". Adolph Christoph Bentz, "Stadtphysicus zu Uffenheim in Franken, war übrigens mehr auf das Sammeln medicinischer als alchemistischer Schätze ausgegangen" (Kopp II, 357). – Innen nur wenig gebräunt bzw. leicht braunfleckig. Titel mit altem hs. Besitzvermerk. Fl. Vorsatz mit blasser Rötelzeichnung (Gesicht). Gutes Exemplar.
Düttel, Philipp Jacob. Demonstratio sincera, de alchimistarum vanitate, oder Aufrichtiger Beweiß der Eitelkeit der Goldmacher, da selbige ohne Grund vorgeben, mit dem Stein der Weisen nicht nur Gold zu machen, sondern auch mit dem Menstruo Universali das Gold radicaliter. 6 Bl., 97 S., 2 Bl. 16 x 9,5 cm. Broschur d. Z. (verblichen und leicht fleckig, Rücken fehlt, Rückdeckel vom Buchblock gelöst). Augsburg, Merz und Mayr, 1737.
Brüning 4274. Ferchl 133. Ferguson I, 228. Rosenthal 267. – Erste Ausgabe. Philipp Jakob Düttel (1679-1747) aus Nördlingen war Schüler von Friedrich Hoffmann (1660-1742), wurde 1702 in Halle promoviert und war später Stadtphysikus in Memmingen. "Düttels Angriff richtet sich neben den reinen Alchemisten bzw. 'Goldmachern' gegen jene Apotheker, die vorgeben, mit teuren goldhaltigen Tinkturen jede Krankheit heilen und das menschliche Leben verlängern zu können" (Brüning). "His attack, however, on alchemy is such an uncompromising one that it merits consideration in order to learn what a contemporary considered the weak points of the pursuit" (Ferguson). – Innen etwas gebräunt und teils braunfleckig. Kleine Randläsuren. - Selten.
Gütle, Johann Conrad
Versuche Unterhaltungen und Belustigungen aus der natürlichen Magie
Los 471
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750€ (US$ 833)
Gütle, Johann Conrad. Versuche Unterhaltungen und Belustigungen aus der natürlichen Magie zur Lehre zum Nutzen und zum Vergnügen bestimmt. 9 Bl., 358 S. Mit gestochener Titelvignette und 11 gefaltete Kupfertafeln. 19,5 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (stark fleckig, berieben und beschabt, deutliche Gebrauchsspuren). Leipzig und Jena, Adam Gottlieb Schneider, 1791.
Cat. Fischer Libr. 240. Nicht bei Mottelay, Poggendorff, Wheeler etc., die meist nur spätere Werke desselben Verfassers kennen. – Seltene erste Ausgabe. Frühschrift des Nürnberger Instrumentenbauers, Mathematikers, Physikers und Chemikers sowie Verfassers zahlreicher Schriften zur Mechanik und Elektrizität, u. a. installierte er den ersten Blitzableiter Nürnbergs. Über "Elektrische Künste", "Mechanische Künste" und "Farbenmagie", ferner mit interessanten Darstellungen von Elektrisiermaschinen, Magnetnadeln, Staubfiguren, über Glasätzen, Silhouetten-Schneiden, Goldfirniß, "Helffenbein zu beizen", mit einer "Nachricht von dem Indigo", über chinesische Tusche, Glasmalerei etc. – Durchgehend etwas stockfleckig, die Tafeln mit Quetschfalten, eine Tafel mit Randeinriss, fl. Vorsatz mit schrägem Eckabschnitt, Titel mit Besitzeintrag. Der Einband mit deutlichen Gebrauchsspuren.
Hermetische Philosophus,
Oder Haupt-Schlüssel derer zu der Chymie gehörigen Materien + Basilius Valentinus
Los 472
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750€ (US$ 833)
Der Hermetische Philosophus, Oder Haupt-Schlüssel derer zu der Chymie gehörigen Materien, Ursprung und Herkommen aller Metallen und Mineralien. In sieben Tractätlein bestehend. 10 Bl., 319 S., 2 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. Titel in Rot und Schwarz. 16,5 x 10 cm. Halbpergament d. Z. (etwas berieben und mit größerem Fleck am VDeckel) mit goldgeprägtem RSchild. Frankfurt und Leipzig, Johann Gabriel Grahl in Wien, 1709.
Ferguson I, 395. Caillet 5105. Rosenthal 687 ("Selten") nicht bei Neu und Duveen. – Erste Ausgabe. Eine von Ferguson nach Leopold als fraglich genannte Ausgabe von 1690, ist durch uns nicht nachweisbar. Sammlung von sieben alchemistischen Schriften, darunter B. Trevisanus, J. Garland und Anonyma. – Vorsatz mit hs. Besitzvermerk, Titel mit Besitzstempel, Innengelenk am Titel etwas offen, insgesamt feuchtrandig, sonst wohlerhalten.
Hildebrand, Wolfgang
Zehen jährig Prognosticon und Astrologische nutzliche Practica. Gebesee, W. Hildebrand, 1628
Los 473
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300€ (US$ 333)
Hildebrand, Wolfgang. Zehen jährig Prognosticon und Astrologische nutzliche Practica von dem 1627 Jahre an biß man schreiben wird 1638. 14 Bl (2 letzten w. w. fehlt bzw. durch spätere Blätter ersetzt). Mit großer Holzschnitt-Vignette auf dem Titel und mit zahlreichen Text-Holzschnitten. 19 x 14,5 cm. Moderne Broschur (lichtrandig, mit Randläsuren und unteres Kapital fehlt). Gebesee, Wolfgang Hildebrand, 1628.
VD17 23:643424M. Houzeau-Lancaster 15090. Hellmann 204. Nicht bei Zinner. – Wohl erste Ausgabe. Seltenes Werk zur Weissagung und Astrologie von dem thüringischen Ratsschreiber und Notar Wolfgang Hildebrand (1571-1635). Im selben Jahr erschien eine weitere Ausgabe aus der gleichen Offizin mit anderer Titelvignette (s. VD17 23:288461R). – Die Seiten D3-4 fehlen, wohl zwei letzte weiße Blätter. Papierbedingt gebräunt, knapp beschnitten, sonst gutes Exemplar. Rückdeckel mit montiertem hs. Besitzschildchen "Prof. Dr. Gerhard Eis. Am 12 Sept. 1974 gekauft von Herrn Hans Koch, Inhaber der Firma Jacques Rosenthal in Eching".
Hundert acht und dreyßig neu-entdeckte
und vollkommen bewährte Geheimnüsse
Los 474
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300€ (US$ 333)
Hundert acht und dreyßig neu-entdeckte und vollkommen bewährte Geheimnüsse oder allerhand magische, spagyrische, sympathetische und antipathetische Kunst-Stücke. Bei dieser neuen Auflage wiederum mit sehr vielen andern Geheimnüssen und einem vollständigen Register vermehret, auch durchgehends verbessert. 3 Bl., 164 S., 4 Bl. (Register). Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Frontispiz. 16 x 10 cm. Neuerer marmorierter Pappband. Frankfurt und Leipzig, Carl Christoph Immig, 1726.
Vgl. VD18 12226580 (EA 1717). Ackermann 806. Ferchel 176. du Prel 861. – Zweiter Druck der zuerst 1717 bei Johann Martin Hagen erschienenen Rezeptsammlung, die von einem anonymen Kompilator zusammengestellt wurde. Enthält u. a. "magische Curen" gegen Zahnschmerzen, angezauberte Krankheiten, Ungeziefer; wie man zwischen ledigen Personen die Liebe erweckt, erfolgreich Schätze sucht, sich unsichtbar macht, wie die Jungfrauen das Brustwachstum hemmen können usw. – Etwas gebräunt bzw. braunfleckig.
Lemnius, Levinus. Occulta naturae miracula. Das ist, wunderbarliche Geheimnüsse der Natur in deß Menschen Leibe und Seel, auch in vielen andern natürlichen Dingen, als Steinen, Ertzt, Gewächs und Thieren: So dann auch von den zwölff himmlischen Zeichen ... eines großen Theils von neuem selbst geschrieben: durch Jacob Horst. Vierdten mal vermehret, verbessert. 4 Bl., 810 S., 17 Bl. 20 x 16 cm. Leder d. Z. (Rücken berieben, Gelenke brüchig) mit Rückenvergoldung. Frankfurt und Hamburg, Christian Guths, 1672.
VD17 3:300059Q. Ferchl 308. Vgl. Duveen 350. Ackermann I, 555. – Vierte Auflage der erstmals 1559 in Antwerpen veröffentlichten Publikation, die vielfach nachgedruckt und übersetzt wurde. Levinus Lemnius (1505- 1568) studierte unter Andrea Versalio Medizin und katholische Theologie, sein Interesse galt aber vor allem Mysterien und Naturwundern. – Titel mit Stempel und Ausscheidungsstempel der Leopoldina Halle/Saale. Vorsatz mit Besitzvermerken. Etwas fleckig und vereinzelte kleine Wasserränder. Gutes Exemplar.
Magini, Giovanni Antonio
Der unverfälschte italiänische Wahrsager. Wohl 1644
Los 476
Schätzung
220€ (US$ 244)
Magini, Giovanni Antonio. Der unverfälschte italiänische Wahrsager. Das ist ein auffrichtiges Prognosticon auff das Jahr nach der heilsamen Geburt Jesu christi 1645. 8 Bl. Mit großer Holzschnitt-Vignette auf dem Titel. Moderner Broschur-Umschlag (leicht lichtrandig und mit Randläsuren). O. O., Dr. und J. (wohl 1644).
VD17 23:644965B. – Seltenes prognostisches Werk von Giovanni Antonio Magini (1555-1617), ein italienischer Astronom und Mathematiker. Wohl im Jahre 1632 zum ersten mal auf Deutsch erschienen. – Unbeschnitten und teils unaufgeschnitten. Lose im Umschlag liegende Lagen, papierbedingt gebräunt und mit Randläsuren. Mit hs. Besitzschildchen auf dem Umschlag "Prof. Dr. Gerhard Eis. Am 12. Sept. 1974 gekauft von Herrn Hans Koch, Inhaber der Firma Jacques Rosenthal Eching".
Naukeurig Verhaal en aanmerkingen
over de nieuwe en zeldzame Propheten
Los 477
Schätzung
220€ (US$ 244)
Naukeurig Verhaal en aanmerkingen, over de nieuwe en zeldzame Propheten die zigh opdoen in't delphinaat in Vrankrijk. Uyt het Fransch vertaalt. 30 S. Mit Holzschnitt-Vignette auf dem Titel und am Schluss. 20,5 x 16,5 cm. Moderne Broschur (lichtrandig, mit kleinen Randeinrissen und unteres Kapital mit größerem Einriss). Rotterdam, Barent Bor, 1689.
Sehr seltenes Werk "über die neuen und seltenen Propheten, die im Dauphiné in Frankreich auftauchen" (Titel), welches aus dem französischen übersetzt wurde. Von uns konnten nur zwei weitere Exemplare nachgewiesen werden: Eines in der "University of Manchester Library" und eines in der "Vrije Universiteit Amsterdam Library". – Unbeschnitten. Etwas fingerfleckig, lichtrandig, mit Randläsuren sowie mit kleinen Wurmgängen.
Im Innenspiegel eine Fiche des Professors Dr. Gerhard Eis, der den Kauf des Exemplares von Hans Koch (Inhaber des Antiquariats Jacque Rosenthal) vermerkt.
Schott, Kaspar
Magia Optica. Bamberg, Johann Arnold Cholins, 1671. - Erste deutsche Ausgabe
Los 478
Schätzung
900€ (US$ 1,000)
Schott, Kaspar. Magia Optica. Das ist, Geheime doch naturmässige Gesicht- und Augen-Lehr, In zehen unterschidliche Bücher abgetheilet, Worinnen, was das Gesicht und dessen Gegenstand... was in Seh-Spiegel-Brill-Bildvorstell- und Farb-... gehandelt wird. In latinischer Sprache beschriben, anjetzo aber ins Hochdeutsche übersetzt und vermehret von M. F. H. M. 13 Bll., 512 S., 22 Bll. Mit gestochenem Titel und 25 Kupfertafeln. Pergamentband (berieben, bestoßen, fleckig und Kapitale mit Einrissen) der Zeit mit blindgeprägten Deckeln und goldgeprägter Rückenschild. Bamberg, Johann Arnold Cholins, 1671.
VD17 23:234133M. Vgl. Duncan, Bibliography of Glass, 11886, Faber du Faur 1010 und de Martin S. 195. – Erste deutsche Ausgabe. Nur dieser erste Band seiner vierbändigen Reihe "Magia universalis naturae et artis" (siehe Kupfertitel) wurde ins Deutsche übersetzt. Das lateinische Original erschien zuerst 1657. Ein ausführlicher Kommentar zum Inhalt des Werkes findet sich in: Gronemeyer, Nicole. Optische Magie. Zur Geschichte der visuellen Medien in der Frühen Neuzeit. Bielefeld, transcript Verlag, 2004, S. 116 ff. – Ecken geringfügig bestoßen. Innen streckenweise gebräunt (einzelne Lagen stärker) bzw. braunfleckig, teils auch wasserfleckig in den Rändern. Die Titel und die nächsten Blätter im Rand mit Fehlstellen, beim Kupfertitel bis ins Bild reichend (Wurmspuren). S. 450-464 oben mit dünnem Wurmgang im Text, die letzten Bll. mit kleiner Wurmspur im unteren Rand am Gelenk.
Überfeld, Johann Wilhelm und Gichtel, Johann Georg
Der wunder-volle und heilig-geführte Lebens-Lauf
Los 479
Schätzung
150€ (US$ 167)
(Überfeld,J.W.). - Gichtel, Johann Georg. Der wunder-volle und heilig-geführte Lebens-Lauf des Auserwehlten Rüstzeugs und hochseligen Mannes Gottes Johann Georg Gichtel. 1 Bl., 470 S., 152 Bl. 17 x 10,5 cm. Blindgeprägtes Leder d. Z. (etwas berieben, mit kleinen Fehlstellen auf dem VDeckel und den Kapitalen) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägten Stehkanten. (Leiden, Johann W. Überfeld, 1722).
VD18 80235174. Vgl. Graesse III 80. ADB IX 149. NDB VI 369. RGG II 1569. – Teil sieben von "Theosophia Practica" mit der Biographie und dem Register. Der Kaufmann Johann Wilhelm Überfeld (1659-1732) verlegte die umfangreiche Reihe mit der Biographie des Mystiker und Spiritualisten Johann Georg Gichtel (1638-1710). – Papierbedingt gebräunt, stock- und braunfleckig.
Wagner, Johann Michael
Allgemeines magisches Zauberkabinet
Los 480
Schätzung
300€ (US$ 333)
Wagner, Johann Michael. Allgemeines magisches Zauberkabinet. Eine Beschreibung der besten und unterhaltendsten magischen, chemischen, optischen, arithmetischen und mechanischen Kunststücke; nebst deutlicher Anweisung zu denselben. Vierte durchaus verbesserte und vermehrte Auflage. 2 Teile in 1 Band. 10 Bl., 220 S.; 2 Bl., 210 S., 5 Bl. Mit 2 gestochenen Frontispices. 16,5 x 10 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (Ecken etwas bestoßen). Pesth, Konrad Hartleben, 1816.
Clarke-Blind 79. Volkmann 172. Huber-Theiß 2779. – Vierte, um 250 Zaubertricks erweiterte Auflage. Enthält in Teil I das "allgemeine magische Zauberkabinet" und in Teil II "den Karten-Zauberer, Rechnungskünstler etc". Exemplar mit den beiden zweiten Titelblättern "Neuestes großes Zauberkabinet und Kunstmagazin." – Etwas fleckig, Frontispiz verso mit altem Namenseintrag.
Warner, Johann
Abermalige Offentliche Schrifft unnd Weissagung. 1641. - Erste Ausgabe
Los 481
Schätzung
300€ (US$ 333)
W(a)rner, Johann. Abermalige Offentliche Schrifft unnd Weissagung, von denen theils schon für Augenschwebende, theils instehenden Veränderungen deß Heiligen Römischen Reichs, und außbrechung der Evangelischen Lutherischen Religion in alle Ende der Erden. 4 Bl. Mit Titelhozschnitt-Druckermarke. 18 x 13,5 cm. Moderne Broschur (lädiert). O. O. und Dr., 1641.
VD17 23:635744W. Bautz XXXIII, 1482-1484. Vgl. Jöcher IV, 1820. – Erste Ausgabe, es folgten drei weitere, davon ist eine ebenfalls 1641 gedruckt worden. Johann Warner (auch Werner; 1598-1669) war sächsischer Bauer, der 1629 durch eine Krankheit mehrere "Visionen" hatte und daraus eine Karriere als Prophet machte. – Mit drei Fiches in den Innenspieglen und hs. Nummer auf dem Titel sowie Anmerkungen im Text. Leicht gebräunt und fleckig. Selten im Handel.
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