mittelalterliche Hausbuch, Das
aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg
Los 1292
Schätzung
180€ (US$ 200)
Das mittelalterliche Hausbuch aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg. Faksimile, Kommentar, Dokumentation und Mappe mit 3 faksimilierten auf Karton montierten Blättern. 2 Bände, 1 Heft in Mappe. 30 x 20 cm. OLeder mit goldgeprägtem RTitel bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel in OHalbleinenschuber. München und New York, Prestel, 1997.
"Ihren heute gebräuchlichen Namen erhielt die Handschrift im 19. Jahrhundert: Ralf von Retberg nannte sie 1865 ein 'mittellterliches Hausbuch', weil sie allerlei enthält, was dem Besitzer eines Hauses oder auch namentlich einer Burg wichtig erscheinen mochte, und anderes was er [...] der Aufzeichnung wert achtete" (Kommentar, S. 65). – Nahezu verlagsfrisch.
Moskauer Stundenbuch. Französisches Stundenbuch aus dem 15. Jahrhundert aus der Sammlung der Russischen Staatsbibliothek Moskau (Fond 183, Nr. 446). Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 19 x 13,5 cm bzw. 27 x 20 cm. OLeder mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung bzw. OLeinen in OLederkassette (minimal berieben). Gütersloh und München, Coron, 2007.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren des aufwendig gearbeiteten Faksimiles zum berühmten Moskauer Stundenbuch, das um 1470 in Paris enstanden ist. Zur Ausstattung gehören 17 großformatige Miniaturen und 24 Kalenderbilder. Die Forschung geht davon aus, dass zwei Meister damit beauftragt waren, die in enger Beziehung zur niederländischen und französischen Miniatur-Malerei standen. – Das Goldkettchen, das den Vorderdeckel aufhalten soll, ist gerissen; sonst verlagsfrisches Exemplar.
Muy Ricas Horas del duque de Berry
Faksimile der Handschrift Ms. 65 aus dem Musée Condé de Chantilly
Los 1294
Schätzung
750€ (US$ 833)
Muy Ricas Horas del duque de Berry Serie Oro. Faksimile der Handschrift Ms. 65 aus dem Musée Condé de Chantilly. 29,5 x 21 cm. Blauer OSeidenband über Holzdeckeln mit goldgeprägten Bourbonenlilien in goldgeprägter OLederkassette (etwas bestoßen). Valencia, Patrimonio, 2001. - Nahezu tadellos.
Ottheinrich-Bibel, Die
Faksimile-Ausgabe der Handschrift Cgm 8010/I.2. Luzern, Faksimile-Verlag, 2002. - In kleiner Auflage erschienen
Los 1295
Schätzung
900€ (US$ 1,000)
Die Ottheinrich-Bibel. Faksimile-Ausgabe der Handschrift Cgm 8010/I.2 der Bayerischen Staatsbibliothek München. Faksimile und Kommentar in 2 Bänden sowie Begleitheft und Mappe mit Probeseite. 53 x 37 cm bzw. 28,5 x 21 cm bzw. 56 x 40,5 cm Brauner OLederband mit Blindfileten und überaus reicher Goldprägung, 4 Metallschließen und 8 Eckbeschlägen in blauer OLeinen-Kassette (60 x 45 cm; leicht angestaubt) mit goldgeprägtem Titel auf dem Deckel bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel. Luzern, Faksimile-Verlag, 2002.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1040) des kostbar gestalteten Faksimile-Druckes von Cgm 8010/1.2 der Bayerischen Staatsbibliothek mit einem Einband, dem der Ottheinrich-Einband von 1558 des Cod. Pal. germ. 833 Pate stand. Enstanden wohl zwischen 1425 und 1430 gehört die Ottheinrich-Bibel zu einer Folge von Bilderhandschriften aus einem Regensburg Skriptorium. Es handelt sich um eine frühe Übersetzung des Neuen Testaments in deutscher Sprache, die auf die etwa 80 Jahre älteren Augsburger Bibelhandschrift basiert. Pfalzgraf Ottheinrich (1502-1559) hatte die Illumination wohl zwischen 1530 und 1532 durch Matthias Gerung im Renaissance-Stil vollenden lassen. – Nahezu verlagsfrisch. - Ohne Kommentarband. – Dabei: Probeseiten. Ottheinrich-Bibel. Fol. 40v: Das letzte Abendmahl. Fol. 50r: Der Sturm auf dem See Genezareth. In OLeinenmappe. - Verlagsprospekt. Die Königin der deutschen Bibeln.
Pacino de Bonaguida
Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York.
Los 1296
Schätzung
700€ (US$ 778)
Pacino de Bonaguida. Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Ca. 25 x 17 cm. Rotbraunes OKalbsleder über abgefasten Holzdeckeln mit Blindfileten und reicher Deckelvergoldung bzw. illustrierter OPappband, zusammen in 2-teiliger jagdgrüner OSeidenkassette mit goldgeprägtem Deckel. Simbach, Müller & Schindler, 2015.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 960), "Alle Blattgoldpartien des Originales [!] sind im Faksimile mit 22karätigem Echtgold wiedergegeben" (DV). Dargestellt ist als Bilderbibel ganz ohne Text Szenen aus dem Leben Christi, die von dem Maler Pacino di Bonaguida (um 1280-1340) stammen. Mit ihm wird zum allerersten Mal die zukunftsweisende räumliche Bildauffassung des Trecento in die Buchmalerei aufgenommen - ein Meilenstein der Kunstgeschichte. – Sehr gut erhalten.
Perikopenbuch von St. Peter. Clm 15903 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile und Kommentar in 2 Bänden und 1 Mappe. 31,5 x 22,5 cm. Reich blingdeprägtes OLeder über Holzdeckel mit goldgeprägtem RSchild und 2 Schließen in OHalblederschuber (minimal angeschmutzt) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2015-2016.
Codices selecti, Vol. CXXII. Ausgestattet ist das um 1150 in Österreich entstandene Perikopenbuch mit 55 farbigen Miniaturen auf Goldgrund. Damit handelt es sich um das reichste Bildprogramm einer hochmittelalterlichen Evangelienhandschrift. – Neuwertig.
Perlen der Faksimiliegeschichte
Konvolut von 13 Faksimiles, teils mit Kommentarbänden
Los 1298
Schätzung
600€ (US$ 667)
Perlen der Faksimiliegeschichte. Konvolut von 13 Faksimiles, teils mit Kommentarbänden. Folio. OEinbände. Verschiedene Orte und Verläge, 1980-2006.
I. Mazhar S. Ipsiroglu. Siyah Qalem. Vollständige Faksimile-Ausgabe der Blätter des Meisters Mehmed Siyah Qalem. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1976. - II. Georg Jakob von Deyerlsperg. Erbhuldigung der steirischen Landstände aus dem Jahre 1728. Faksimile und Kommentarband. Graz, Akademische Druck-u. Verlagsanstalt, 1980. - Eines von 900 Exemplaren. - III. Die Biblia Pauperum. Im Codex Palatinus Latinus 871 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentarband. Zürich, Beseler, 1982. - IV. Glanz des Rittertums. Große Buchmalerei des Mittelalters. Mit Kommentarheft sowie 10 faksimilierten Miniaturen. Zürich, Coron, 1987. - Eines von 1495 Exemplaren. - V. Michelangelo Buonarroti. Sixtina. Der neue Michelangelo. Wiedergeburt der wahren Farben in der Sixtinischen Kapelle. 4 Bände. Luzern, Faksimile Verlag, 1989-1995. - VI. Meisterwerke der Moghul-Zeit. Indische Miniaturen des 17. und 18. Jahrhunderts aus dem Islamischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin. Lachen am Zürichsee, Coron Verlag, 1993. - VII. Les très riches heures du Duc de Berry. Manuskript Nr. 65 des Musée Condé Chantilly bei Paris. Die Monatsblätter des Kalenders. Luzern, Faksimile Verlag, 1994. - Zweite Auflage. - VIII. Von den Gestirnen. Meisterwerke zur Mittelalterlichen Sternenwelt. Mit Kommentarheft sowie 10 faksimilierten Miniaturen. Lachen, Coron, 2002. - Eines von 1995 Exemplaren. - IX. Das Goldene Hildesheimer Kalendarium. Handschrift Cod. Guelf. 13. Aug. 2° der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Faksimile und Kommentar. Stuttgart, Müller und Schindler, 2003. - X. Leonardo da Vinci. Sämtliche Gemälde und Zeichnungen. Köln, Taschen, 2003. - XI. Das Geheimnis des Grals. Die berühmtesten Heldensagen des Mittelalters. Mit Kommentarheft sowie 10 passepartourierte faksimilierte Miniaturen. Berlin, Coron bei Kindler, 2004. - Eines von 1995 Exemplaren. - XII. Das Fest-Epistolar Friedrichs des Weisen. Handschrift Ms.El.F.2 aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Jena. Faksimile und Kommentar. Leipzig, Edition Leipzig, 2005. - Normalausgabe. - XIII. Das Gebetbuch des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg. Ms. math 50 aus dem Besitz der Universitätsbibliothek in Kassel. Faksimile und Kommentar. München, Coron, 2006. – Meist verlagsfrisch, kaum Gebrauchsspuren. – Beigegeben: Das Perikopenbuch Heinrichs II. Kommentarband. Gütersloh, Coron, 1995.
Stundenbuch des Gerard David, Das
Ms. Vitrinas 12 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial. Horarium flamenco de El Escorial
Los 1299
Schätzung
1.000€ (US$ 1,111)
Das Stundenbuch des Gerard David. Ms. Vitrinas 12 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial. Horarium flamenco de El Escorial. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 14,2 x 9,5 cm bzw. 21 x 14 cm. Reich blindgeprägtes OLeder (Schliessen leicht oxidiert) mit zwei silbernen Schliessen und dreiseitigem Goldschnitt bzw. OBroschur in dunkelblauem OSamtschuber (leicht angestaubt). Madrid, Testimonio, (1998) bzw. Münster, Biblioteca Rara, 2003.
Das Liber Horarum wurde 1486 von Gerard David gefertigt, der hauptsächlich als Maler von Tafelgemälden tätig war und nur selten Buchmalereien ausführte. Mit der Ausführung der Miniaturen wurde der jüngere Künstler Jannieke Bollengier beauftragt. Die Miniaturen zeigen biblische Szenen und werden von breiten Zierrahmen umfasst. Diese sind angefüllt mit Blüten, Früchten, kleinen Tieren und Insekten, bis hin zu Phantasiefiguren. Die Textseiten sind mit zahlreichen kleinen bunten Initialen ausgestattet. – Nahezu neuwertig.
Tschachtlans Bilderchronik
Ms. A 120 in der Zentralbibliothek Zürich
Los 1300
Schätzung
800€ (US$ 889)
Tschachtlans Bilderchronik. Ms. A 120 in der Zentralbibliothek Zürich. Faksimile. 28,2 x 20 cm. Reich blindgeprägtes OSchweinsleder (leicht bestoßen, auf dem Rücken mit montiertem Klebeschild) über abgefasten Holzdeckeln mit zwei punzierten Messingschließen. Luzern, Faksimile Verlag 1986.
Eines von 80 römisch numerierten Belegexemplaren, die nicht in den Handel gelangten. Die Tschachtlanchronik stammt aus Bern und ist die Die älteste erhaltene Chronik der Schweiz sowie die erste Stadtchronik in deutscher Sprache. Sie wurde nicht für einen bestimmten Auftraggeber verfasst, sondern als Privatwerk und wurde vom Berner Ratsherrn Benedikt Tschachtlan selbst illuminiert.
Seine Chronik war das erste Werk seiner Art, da nie zuvor eine Weltchronik mit Bildern illustriert wurde. Der junge Diebold Schilling, der wohl bekannteste Schweizer Chronist, verwendete Tschachtlans Buch als Grundlage für sein Erstlingswerk. Es wird sogar davon ausgegangen, dass er an der Erstellung des Codex beteiligt war. – Die erste Lage gering gelockert. Ansonsten nahezu verlagsfrisch.
Utrecht Psalter
Vollständige Faksimile-Ausgabe im Orinalformat der Handschrift 32
Los 1301
Schätzung
500€ (US$ 556)
Utrecht-Psalter. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Handschrift 32 aus dem Besitz der Bibliotheek der Rijksuniversiteit te Utrecht. Faksimile und Kommentar in 2 Bänden. 33 x 25 cm. Rotes OLeder mit reicher Goldprägung in OPappschuber bzw. OPappband. Graz 1982-1984.
Codices selecti vol. LXXV. Eines von 980 Exemplaren (Gesamtauflage: 1020). Faksimile und Kommentar von K. van der Horst u. J. H. A. Engelbregt. – Wohlerhalten.
Vergilius Maro, Publius. Bucólicas, Geórgicas y Enaida. Ms. 837 der Biblioteca Histórica de la Universitat de València. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 32 x 22,5 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel in OLeinenkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Valencia 2001.
Das Faksimile vereint die drei Hauptwerke des antiken Dichters Vergil (70 -19 v. Chr.): die Bucolica, die Georgica und die Aeneis. Die hier faksimilierte handgeschriebene Ausgabe, deren Original in der Universitätsbibliothek von Valencia aufbewahrt wird, gehört zu den schönsten und am aufwendigsten illuminierten Vergilhandschriften aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Wahrscheinlich wurde die Schrift für die humanistische Bibliothek des aragonesischen Königshofes in Neapel hergestellt. Bis dato konnten weder der Schreiber noch der Illustrator des Manuskriptes bestimmt werden. – Nahezu verlagsfrisch.
Vorauer Volksbibel
Codex 273 aus dem Besitz der Stiftsbibliothek Vorau
Los 1303
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Vorauer Volksbibel. Codex 273 aus dem Besitz der Stiftsbibliothek Vorau. 4 Faksimiles und 4 Kommentare. Ca. 43 x 30 cm. Blindgeprägtes braunes OLeder mit goldgeprägtem RTitel in OPappschubern bzw. OPappbände mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1990.
Codices selecti, Vol. XC. Die Vorauer Volksbibel ist eine sogenannte Bilderbibel. Sie wurde in einer bayerisch-österreichischen Mundart verfasst und auch der Tag ihrer Vollendung wurde schriftlich festgehalten: es ist der 31.10.1467. Insgesamt enthält sie 559 Miniaturen, die dem mittelalterlichen Leser als Zusammenfassung und Illustration der Texte dienten. Für die heutige Forschung stellt die Vorauer Volksbibel damit einen unschätzbaren Wert für eine genaue Vorstellung der damaligen Zeit dar und liefert entscheidende Beiträge zur Realienkunde. – Neuwertig.
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