Artist Index: Werner, Theodor

Abstrakte Komposition
Mischtechnik auf Velin. 1954.
9 x 14 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "T.W." und datiert.

Unsere expressive Arbeit stammt aus der Berliner Zeit Theodor Werners, als er zur Künstlergruppe ZEN 49 zählte und sich in den Jahren 1950 bis 1955 aktiv an deren Ausstellungen beteiligte. Werner gilt als ein bedeutender Vertreter der abstrakten Malerei im Deutschland der frühen Nachkriegszeit. Seine Arbeiten sind u.a. im New Yorker Museum of Modern Art und in der Stuttgarter Staatsgalerie vertreten.

Ohne Titel
Mischtechnik auf Velinkarton. 1963.
Ca. 23,5 x 15,3 cm (24 x 16 cm).
Unten mittig monogrammiert "T.W." (in die nasse Farbe geritzt) und datiert.
Nicht bei Lohkamp.

Mit breitem, lasierendem Pinselstrich übermalt Werner eine zugrunde liegende abstrakte Komposition mit cremeweißer Farbe und schabt mit dem Spachtel kalligraphische Elemente in die feuchte Oberfläche, so dass die Formen und Farben der Tuschezeichnung wieder in Erscheinung treten. Die Technik dieser prachtvollen Arbeit, die reduzierte Palette und das kalligraphische Linienspiel sind typisch für das Spätwerk des Künstlers.

Provenienz: Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlaßstempel)
Bayerische Staatsgemäldesammlungen München (verso mit der handschriftlichen Inventarnummer "GW 196)
Privatsammlung Bayern
Karl & Faber, München, Auktion 254, 05.12.2013, Lot 942
Privatbesitz Berlin

Abstrakte Komposition
Tempera auf leichtem Karton. 1952.
49,5 x 69,8 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellgrau signiert "Theodor Werner" und datiert.

Unsere herrlich frische Arbeit stammt aus der Berliner Zeit von Theodor Werner, als er zur Künstlergruppe ZEN 49 zählte und sich aktiv in den Jahren 1950 bis 1955 an deren Ausstellungen beteiligte. Werner gilt als ein bedeutender Vertreter der abstrakten Malerei im Deutschland der frühen Nachkriegszeit. Seine Arbeiten sind u.a. im New Yorker Museum of Modern Art und in der Stuttgarter Staatsgalerie vertreten.

Abstrakte Komposition
Farblithographie auf Velin.
38,8 x 56,5 cm (43 x 60,5 cm).
Signiert und bezeichnet "IV".

Prachtvoller, farbfrischer Druck mit kleinem Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine signierte, datierte und betitelte Farblithographie von Otmar Alt, "Der Nesthocker", 1972; eine signierte Farbaquatinta von Johnny Friedlaender sowie ein signierter Farbholzschnitt von HAP Grieshaber, "Barock" (Fürst 66/105).

Blumenstilleben
Gouache auf Malpappe.
27,7 x 17,5 cm. Um 1925.
Rechts in der Bildmitte mit Pinsel in Gelb monogrammiert.

Die vorliegende wie auch die beigegebene Arbeit entstanden vermutlich in den 1920er Jahren, als der Künstler nach seinem Studium an der Stuttgarter Akademie sowie mehreren Aufenthalten in Paris als freischaffender Künstler in Großsachsenheim nahe Stuttgart tätig war. Vor allem angeregt durch Cézanne entwickelte er sich hierbei nach und nach zu einer abstrakteren Naturdarstellung fort. Beigegeben: Von demselben Künstler eine nicht signierte Farbkreidearbeit "Blume vor einer Landschaft".

Abstrakte Komposition. Farbige Kreiden, aquarelliert, und Bleistift auf festem Velin. 48,7 x 35,3 cm. Verso mit dem blauen Nachlaßstempel, dort mit der handschriftlichen Nummer "6 (G?) W 191".

Vor dem Krieg war Werner Mitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création" in Paris, von 1950-55 gehörte er der Gruppe "ZEN" in Berlin an. Vor einem in zartem Rosa gehaltenen Grund bestimmen schwingende, leicht durchbrochene schwarze Linien und in verschieden kräftigen Grautönen schattierte Flächen die äußerst luftige Komposition, wohl in seiner Berliner Zeit entstanden.