Artist Index: Spangenberg, Cyriacus


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Los 785Spangenberg, Cyriacus
Adels Spiegel. Band I. Schmalkalden, Michael Schmuck, 1591

Auktion 125

Zuschlag
300€ (US$ 313)

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Spangenberg, Cyriacus. Adels Spiegel. Historischer ausführlicher Bericht. Was Adel sey und heisse, woher er komme, wie mancherley er sey, und was denselben ziere und erhalte. Band I (von 2). 12 nn., 462 num. Bl.; 6 nn. Titel in Schwarz und Rot. Mit Titelholzschnitt, Holzschnitt-Druckermarke am Schluss und einigen szenischen Textholzschnitten. 30 x 19,5 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (fleckig und berieben, mit hs. Papierrückenschild, ohne Schließbänder). Schmalkalden, Michael Schmuck, 1591.
VD16 S 7472 und S 7473. Ebert 21563. Graesse VI, 457. Goedeke 194, 95a. – Erste Ausgabe, allerdings ohne den 1594 erschienenen Band II. Das für die Geschichte des Adels, namentlich des deutschen, hochinteressante Werk enthält auch Mitteilungen über Heraldik, moralische Betrachtungen sowie einige historische Lieder. "Sehr selten und brauchbar" (Ebert). "Le seconde volume manque ordinairement" (Graesse). – Titel lose, im Rand etwas gebräunt, mit Läsuren und Randausbrüchen sowie gestrichenem Besitzeintrag in Tinte. Vorderer fl. Vorsatz ebenfalls lose. Sonst nur vereinzelte geringe Flecken und wohlerhalten. Die Mittelplatten auf dem mit Rollenstempeln verzierten Einband mit einer allegorischen Darstellung der Justitia und der Lukretia. Mit Wappenexlibris "Fuerstlich Auerspergsche Fideicommisbibliothek zu Laybach".

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Los 2670Spangenberg, Cyriacus
Bonifacius. Oder: Kirchen Historia

Auktion 123

Zuschlag
320€ (US$ 333)

Details

Spangenberg, Cyriacus. Bonifacius. Oder: Kirchen Historia. Warhafftiger, ordentlicher Bericht, wie es umb die Religion in Thüringen, Hessen, Francken und Beiern, vom 714. Jhar, biß auffs 755. gestanden. Darinnen das leben und gantze Historia S. Bonifacii mit eingeführet und begrieffen wird. 14 nn., 132 num. Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit Holzschnitt-Titelvignette. 18,5 x 14,5 cm. Pappband d. Z. (etwas fleckig und berieben, mit hs. RSchild). Schmalkalden, Michael Schmuck für Jakob Apel, 1603.
VD17 3:006106K. – Einziger Druck der Lebensgeschichte des Heiligen Bonifatius (um 673 - 754), u. a. Bischof von Mainz und Gründer des Klosters Fulda, der als einer der bedeutendsten Missionare und Kirchenreformer die mitteldeutschen Lande zum Christentum führte. – Schönes und wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 1487Spangenberg, Cyriacus
Adels Spiegel. Historischer Ausfürlicher Bericht: Was Adel sey vnd heisse/ Woher er kom(m)e

Auktion 122

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,458)

Details

Der sehr seltene Adelsspiegel aus protestantisch-bayerischem Adelsbesitz
Spangenberg, Cyriacus. Adels Spiegel. Historischer Ausfürlicher Bericht: Was Adel sey vnd heisse, Woher er kome, Wie mancherley er sey, Vnd Was denselben ziere vnd erhalte, auch hingegen verstelle vnd schwäche. Desgleichen von allen Göttlichen, Geistlichen vnd weltlichen Ständen auff Erden [und:] Ander Teil des Adelsspiegels...Darinnen auch ...ein schöner Regentenspiegel. 2 Bände. 12 nn., 462 num. Bl.; 5 (statt 6) nn., 490 num., 7 nn. Bl. Mit aus zwei Stöcken zusammengesetzten Titelholzschnitt, alles in Holzschnitt. 29,2 x 18,7 cm. Marmorierter Kalbslederband des 17./18. Jahrhunderts (beschabt, Kapitale mit Einrissen und Fehlstellen durch Wurmfraß) mit 2 hellbraunen, goldgeprägten RSchildern sowie reicher RVergoldung. Schmalkalden, Michel Schmück, 1591-1594.
VD 16 S 7472f. STC 822. Brunet V, 473. Ebert 21563. Goedeke II, 194, 95a. Graesse VI/1, 457. Nicht bei Adams. - Zum Titelholzschnitt von Band I: Nagler II, 607. – Erste Ausgabe. Der zweibändige Adelsspiegel behandelt die verschiedenen Ursprünge des Adels, darunter den natürlichen und weltlichen Adel sowie verdienten und angemaßten Adel, den Adel verschiedener Völker, Ritterorden sowie der Weiberadel. "Sehr selten und brauchbar" (Ebert). "Le seconde volume manque ordinairement" (Graesse). Der zweite Band beschreibt die Eigenschaften eines adeligen Herrn und enthält illustrierte Biographien von Rittern und Gelehrten. Spangenberg richtet sein Werk besonders an den christlichen Adel und zeigt ein Bedürfnis nach historischer und theologischer Selbstvergewisserung. Materialreiches Werk, welches über die konfessionellen Grenzen hinweg besondere Bedeutung erlangt hat. – Papier gebräunt, nur leicht stock-, stellenweise am Rand feuchtfleckig, einige Blätter mit geringfügigen Wurmspuren; Band. I.: Titel am Unterrand alt überklebt. Provenienz: Auf dem Titel von Band. I verblasst "Eras", d. i. Johann Erasmus von Preysing-Lichtenegg (1564-1625), wohl von diesem mehrere Unterstreichungen und Marginalien. Im Erbgang an "Friedrich v. Preysing" (Name auf Titeln), möglicherweise dessen Urenkel Georg Friedrich oder Ururenkel Siegmund Friedrich von Preysing-Lichtenegg (1694-1773). Ebenfalls auf den Titeln Stempel der Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Rosenbergschen Hofbibliothek Kleinheubach.

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Los 1488Spangenberg, Cyriacus
Sächssische Chronica

Auktion 122

Zuschlag
1.900€ (US$ 1,979)

Details

Spangenberg, Cyriacus. Sächssische Chronica: Darinnen ordentlich begriffen der alten Teutschen, Sachssen, Schwaben, Francken, Thüringer, Meißner, Wenden, Sclaven, Cimbern und Cherußken, Königen und Fürsten etc. Sampt allerhandt politischen Händeln und Geschichten. Hiervor unter dem Tittel Mansfeldischer Chronica erster Theil in Truck gegeben, jetzt auffs neuwe ubersehen, corrigirt, vermehret und gebessert. 6 Bl., 728 S., 7 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 33,5 x 21 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und berieben bzw. gebräunt; ohne Schließbänder) mit RVergoldung, doppelten Deckelfileten mit zweifachen Eckfleurons und 2 variierenden Wappensupralibros (alles in oxidierter Silberprägung). Frankfurt, Christoph Corvinus für Sigmund Feyerabend, 1585.
VD16 S 7636. STC 823. Ebert 21564. Goedeke II, 194, 95a. – Zweite Ausgabe der umfassend überarbeiteten und erweiterten Mansfeldischen Chronica, die 1572 bei Andreas Petri in Eisleben erschien, wo Cyriacus Spangenberg (1528-1604) als Prediger wirkte. Weitere Teile wurden erst deutlich später im 19. Jahrhundert aus dem Manuskript ediert. – Vorsätze stockfleckig. Etwas gebräuntes, sonst sehr schönes und wohlerhaltenes Exemplar. Der prächtige Pergamentband mit zwei Wappensupralibros: Das auf dem Rückdeckel zeigt einen Posaune blasenden Engel mit der dazu passenden Umschrift aus dem 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher: "Quoniam ipse Dominus in iussu, et in voce archangeli, et in tuba Dei descendet de coelo" ("Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel"; 1. Thessalonicher 4:16). Aus der Bibliothek eines biographisch nicht nachweisbaren Nürnberger Patriziers namens Paul Bernhard, das Supralibros auf dem Vorderdeckel mit weiterer Engelsfigur und der Umschrift "Sit modus in rebus Paulus Bernhardus Noribergensis",

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Los 1124Spangenberg, Cyriacus
Adels Spiegel

Auktion 116

Zuschlag
1.600€ (US$ 1,667)

Details

Spangenberg, Cyriacus. Adels Spiegel. Historischer ausführlicher Bericht. 2 Bände. 12 nn., 462 num. Bl.; 6 nn., 490 num., 7 nn. Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit 2 Titelholzschnitten und 37 Textholzschnitten. 30,5 x 19 cm. Blindgeprägtes Leder d. Z. (Rücken erneuert, ebenso eine untere Ecke des ersten Bandes erneuert, etwas berieben und leicht bestoßen, teils beschabt, ohne die beiden Bindebänder; die Goldprägung vollständig oxidiert), Vorderdeckel mit goldgeprägtem Wappen (nahezu vollständig oxidiert) und geprägter Jahreszahl ("1601"). Schmalkalden, Michael Schmuck, 1591-1594.
VD16 S 7472 und S 7473. Ebert 21563. Graesse VI, 457. Goedeke 194, 95a – Erste Ausgabe. Behandelt wird der Adel verschiedener Völker, Ritterorden sowie der Weiberadel. "Sehr selten und brauchbar" (Ebert). "Le seconde volume manque ordinairement" (Graesse). Das für die Geschichte des Adels, namentlich des deutschen, hochinteressante Werk enthält auch Mitteilungen über die Heraldik, moralische Betrachtungen des Adels sowie einige historische Lieder. Ein ausführliches Register verzeichnet alle Namen der erwähnten Adeligen.
Im Mittelfeld der beiden Vorderdeckel ist das kursächsische Wappen platziert und oberhalb die nahezu unkenntlich gemachten Initialen "FSHZS" (?). Der Einband stammt von Caspar Meuser oder zumindest aus seiner Werkstatt. Meuser zählt zu den namhaftesten Buchbindern des 16. Jahrhunderts. Er erhielt seine Ausbildung bei Jakob Krause, dessen Werkstatt und die dort befindlichen Rollenstempel er 1587 übernahm. Die auf dem vorliegenden Einband eingeprägten Rollenstempel können sowohl Meuser als auch seinem einstigen Lehrer zweifelsfrei zugeschrieben werden(vgl. Schunke, Tafel 46., Nr. 16 und 75). – Der Titel des ersten Bandes sowie die folgenden Blätter im unteren Bug etwas feuchtrandig. Am Ende dieses Bandes mit zwei nachgedunkelten Feuchtigkeitsflecken. Leicht gebräunt. Der zweite Band stellenweise etwas gebräunt. Bindung zu Beginn geschwächt. Vorsätze erneuert.

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Los 1125Spangenberg, Cyriacus
Mansfeldische Chronica

Auktion 116

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,292)

Details

Spangenberg, Cyriacus. Mansfeldische Chronica. Erster Theil (alles Erschienene). Von Erschaffung und Austheilung der Welt, und insonderheit von der Graveschafft Mansfelt ... 5, 503 num., 50 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. Titel in Rot und Schwarz. Bl. 31,8 x 20 cm. Schweinsleder d. Z über abgefasten Holzdeckeln (etwas tintenfleckig, Kapitale und Bünde berieben) mit reicher Rollenstempelprägung, geprägtem Titel "Chronica", 8 punzierten Messingbeschlägen mit Buckeln und 2 intakten ziselierten Messingschließen. Eisleben, Andreas Petri, 1572.
VD16 S 7635. Goedeke II, 194. MNE II, 253. – Erste Ausgabe der umfangreichen Chronik der sächsischen Grafschaft Mansfeld. Die Berichte der Chronik enden 1571. Cyriacus Spangenberg (1528-1604) war Prediger und Lehrer in Eisleben. Neben historischen Schriften publizierte er auch theologischen Werke so etwa ein "Christlichs Gesangbüchlein". Spangenberg überarbeitet seine Chronik fortlaufend und publizierten 1585 eine bis 1566 erweiterte Fassung unter dem Titel "Sächsische Chronica". Weitere Teile der "Mansfeldischen Chronica" wurden erst im 19. Jahrhundert aus dem Manuskript ediert. – Ohne die zumeist fehlende Karte, sie "ist scheinbar nur wenigen Exemplaren der Originalausgabe beigefügt worden"(MNE). Ein Blatt mit größerem Einriss. Vereinzelt einige Blätter stärker gebräunt, sonst kaum gebräunt. Erste Blätter mit kleinen Wurmlöchern. Fliegende Vorsatzblatt und Titelblatt mit zeitgenössischem Motto "Ehe Standt angreif, Bin ich bei Handt" beziehungsweise humoristischer Anmerkung in roter Tinte "Drei jar ist das nach deinem alter, dan ich geboren bin im LXVIIII walter". Folgende Blätter mit zahlreichen zeitgenössichen Notizen in brauner Tinte. Letzte Blatt wiederum mit Anmerkungen in roter Tinte, diese allerdings etwas kryptisch und kaum verständlich. Spiegel mit dem Exlibris von dem Montanhistoriker, Numismatiker und Genealogen Hannes Freydank (1892-1971).

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Los 1126Spangenberg, Cyriacus
Quernfurtische Chronica

Auktion 116

Zuschlag
900€ (US$ 938)

Details

Spangenberg, Cyriacus. Quernfurtische Chronica. Historischer Bericht, von der Alten und Löblichen Herrschafft Quernfurt in Sachsen, und was sich in derselben, und darneben an der Saal und Unstrut, und sonst für dem Hartz, vor und nach der Geburt Christi, mit Kriegen, Zügen und Schlachten, durch die Römer, Schwaben, Francken, Ungern, Wenden, und Behemen zugetragen. Auch Beschreibung aller der Edlen Herrn von Quernfurt, Sonderlich des Hochberhümpten Keysers Lotharii, und Acht Fürnehmer Burgkgraven zu Magdeburg. In Vier Büchern zusammen gebracht. 28 Bl., 500 S., 2 Bl. Mit schwarz-rotem Wappen-Holzschnitt und Holzschnitt-Druckermarke. 18,5 x 15 cm. Leder d. Z. (leicht berieben und fleckig) mit goldgeprägtem RSchild, RVergoldung und goldgeprägtem Wappensupralibros auf den Deckeln, Stehkantenvergoldung. (Erfurt, Georg Baumann,) 1590.
VD16 S 7659. Goedeke II, 194, 95a. NDB XXIV, 623 f. – Erste Ausgabe der Querfurter Chronik des Theologen und Chronisten Cyriacus Spangenberg (1528-1604). Wichtiges Quellenwerk zur Geschichte Querfurts und der genannten Personen. "Unter seinen chronistischen Werken, in die schon vom Vater gesammeltes Material einfloß, ragen die 'Mansfeldische Chronica' (1572), die er 1585 zur 'Sächsischen Chronica' erweiterte, die 'Querfurtische Chronica' (1590), die 'Hennebergische Chronica' (1599) und der voluminöse 'Adelsspiegel' (1591/94) heraus" (NDB). – Titel im oberen Rand und Bug mit kleinem Feuchtigkeitsschaden (ebenso das folgende Blatt), im unteren Rand mit hs. Zahlenangabe. Zu Beginn in der oberen Ecke mit Knickspur. Selten mit hs. Randanmerkungen und Textunterstreichungen. Gelegentlich stark gebräunt, sonst leicht gebräunt und braunfleckig.

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Los 564Spangenberg, Cyriacus
Cithara Lutheri

Auktion 112

Zuschlag
550€ (US$ 573)

Details

Luther, Martin. - (Spangenberg, Cyriacus). Cithara Lutheri. Die schönen, christlichen, trostreichen Psalmen und geistlichen Lieder des Martini Luthers. Ausgeleget und gepredigt, durch Cyriacum Spangenberg. Bände I und II (von 4). 12 nn., 275 (recte: 274) num. Bl.; 4 nn., 139 num., 1 nn. Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit 2 wiederholten Portrait-Holzschnitten Luthers auf dem Titel und 8 Textholzschnitten. 19,5 x 14,5 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (etwas stärker gebräunt und fleckig, oberes Kapital und die Ecken restauriert; die Schließbeschläge ohne die Schließen) mit Tugendrolle und szenisch geprägten Mittelfeldern. Mühlhausen, Georg Hantzsch bzw. Erfurt, Georg Baumann 1571.

Beide Teile in zweiter Auflage. Der evangelische Theologe und Kirchenlieddichter Cyriacus Spangenberg (1528-1604) begründete mit seinen Cithara Lutheri das Genre der Liedpredigt, die statt eines Textes aus der Bibel den Text und die Melodie eines geistlichen Liedes in den Mittelpunkt der Predigt stellt und für eine Gemeinde auslegt. – Etwas gebräunt und braunfleckig, stellenweise wasserrandig. Vorsätze durch grobes Löschpapier alt erneuert. Der Vorderdeckel mit einer Kreuzigungsszene und dem Bibelspruch "Propter scelus popu(li mei percussi eum)" aus Kapitel 53 der Prophezeiung Jesaias, der Rückdeckel zeigt den auferstandenen und über den Teufel triumphierenden Heiland.

Lit.: VD 16, S 7519 und 7518

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Los 1077Spangenberg, Cyriacus
Hennebergische Chronica

Auktion 110

Zuschlag
600€ (US$ 625)

Details

Spangenberg, Cyriacus. Hennebergische Chronica. Der uralten löblichen Grauen und Fürsten zu Henneberg, Genealogia Stammenbaum und Historia. 4 Bl., 287 S., 9 Bl. (Register). Titel in Schwarz und Rot. Mit Wappenholzschnitt auf dem Titel, großem Wappen-Textholzschnitt und Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 30 x 19,5 cm. HLeder des 18. Jahrhunderts (berieben, Kapitale leicht bestoßen). Straßburg, Erben Bernhard Jobin, 1599.
VD16 S 7587. STC 823. Goedeke II, 194, 95a. ADB XXXV 40. – Einzige Ausgabe zu Lebzeiten. Diese dritte seiner sächsisch-thüringischen Heimatchroniken schrieb Spangenberg im Straßburger "Exil", wo er 1604 auch gestorben ist. Von erheblicher Bedeutung als Quellenwerk zur Geschichte und Genealogie des thüringisch-fränkischen Raumes. – Die letzten Lagen papierbedingt gebräunt, etwas leimschattig. Titel mit sehr kleinem Randeinriss. Wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 425Spangenberg, Cyriacus
Der Jagteüfel

Auktion 106

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,042)

Details

Spangenberg, Cyriac(us). Der Jagteüfel. Bestendiger und wolgegründter bericht, wie fern die Jagten rechtmessig, und zugelassen. Auffs newe ubersehen, corregiert und gebessert. 100 nn. Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit Textholzschnitt. 19 x 14,5 cm. Moderner Pergamentband mit kalligraphischem RTitel. (Eisleben, Urban Gaubisch, 1561).
VD16 S 7608. – Vierte bei Gaubisch in Eisleben gedruckte Ausgabe, insgesamt verzeichnet das VD 16 zwischen den Jahren 1560 und 1566 siebzehn Drucke des erfolgreichen Teufelsbuchs, das "durch gesundes Urtheil und maßvolle Polemik aus der zahlreichen Teufelslitteratur ... hervorragt" (ADB XXXV, 39). "Das erste Erscheinen des Buches im Jahr 1560 muß wie eine Sensation gewirkt haben. Rechtmäßige und illegale Nachdrucke schossen wie Pilze aus der Erde. Seinen Höhepunkt erreichte der Verkauf dieses durch Ton und Inhalt so aufsehenerregenden Werkes im Jahre 1561. An die Stelle der ursprünglichen Quartausgaben traten mehr und mehr kleine handliche Oktavbücher. Im nachfolgenden Jahr flaute die Konjunktur ab, mit dem Druck des Jahres 1566 wurde der Dedarf der Nachzügler befriedigt" (Lindner, Jagdschriftsteller, 330). – Titel mit altem Besitzeintrag. Mit zahlreichen Unterstreichungen und Annotationen in Sepia. Die Blätter Piii und Piv mit teils restaurierten Randläsuren und mit etwas größerem Transparentstreifen überklebt. Braunfleckig und stellenweise etwas gebräunt, die ersten und letzten Blätter auch fingerfleckig, fast durchgehend mit zumeist schwächerem Wasserrand.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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