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Los 3346Schnitzler, Arthur
Die Hirtenflöte. Wien, Deutsch-Österreichischer Verlag, 1912. - 400 Exemplare im Handeinband der Wiener Werkstätte
Auktion 125
Zuschlag
600€ (US$ 625)
Schnitzler, Arthur. Die Hirtenflöte. 3 Bl., 103 S., 4 Bl. Titel in Rotdruck. Mit radiertem Portrait, radierter Vignette und 7 radierten Tafeln von Ferdinand Schmutzer. 16 x 10,5 cm. Grüner OSaffianlederband (oberes Kapital minimal bestoßen) der Wiener Werkstätte mit reicher Goldprägung auf Rücken und Deckeln sowie KGoldschnitt. Wien, Deutsch-Österreichischer Verlag, 1912.
Wilpert-Gühring 29. – Erste Ausgabe. Eines von 400 nummerierten Exemplaren im Handeinband der Wiener Werkstätte nach einem Entwurf von Josef Hoffmann. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Schnitzler, Arthur. Die Hirtenflöte. 103 S., 1 Bl. Mit 9 (8 ganzseitigen) Original-Radierungen von Ferdinand Schmutzer. 16 x 10,5 cm. Grüner OSaffianband (leicht berieben, Ecken etwas bestoßen, teils leicht fleckig) mit Rücken- und Deckelvergoldung sowie Kopfgoldschnitt. Wien, Deutsch-Österreichischer Verlag, 1912.
Erste Ausgabe. Eines von 400 nummer. Exemplaren. Der schöne Jugendstileinband wurde nach dem Entwurf von Josef Hoffmann in der Wiener Werkstätte angefertigt. Schöner Druck auf zweiseitig unbeschnittenem Bütten. – Etwas gebräunt, gelegentlich fleckig.
Schnitzler über seine "Komödie der Verführung"
Schnitzler, Arthur, österr. Dramatiker und Erzähler (1862-1931). Eigh. Brief m. U. "Arthur Schnitzler". 2 S. (Bleistift). Auf grauem Papier. Gr. 4to. Wien 24.X.1924.
An ein "verehrtes Fräulein", das Schnitzlers "Komödie der Verführung", die am 11. Oktober 1924 am Wiener Burgtheater uraufgeführt worden war, an anderer Stelle gesehen und einige Fragen an den Autor gerichtet hatte. "... Ihre Auffassung ist die richtige. Seraphine weist die Hand Maxens ohne Nebengedanken zurück. Ob sie ihn nicht doch nachher, wenn er aus dem Krieg zurückgekommen sein sollte, geheiratet hat - darüber vermag ich Ihnen nichts näheres zu sagen. Ich bin nie aufs genaueste informiert, was meine Figuren vor Beginn des Stücks, und was sie bis zum letzten Vorhangfall gethan haben; ihre ferneren Schicksale entziehen sich leider meiner Kenntnis. Jede Möglichkeit kann einmal Wirklichkeit werden; und so lange ein Herr und eine Dame, wer immer sie seien, nicht endgültig todt sind, besteht immer eine Chance (oder die Gefahr) daß sie einander heiraten. - Wollen Sie mir verehrtes Fräulein ein Wort schreiben, wie die Aufführung ausgefallen ist (deren Datum mir nicht bekannt ist)? Und überdies die Freundlichkeit haben, mich nicht 'Meister' zu nennen? ...". - Längsfalte durchgetrennt und teilweise laienhaft repariert.
Schnitzler, Arthur, österr. Dramatiker und Erzähler (1862-1931). Eigh. Briefkarte m. U. "Arthur Schnitzler". 2 S. Quer-kl. 8vo. Wien 3.VI.1899.
Wohl an einen deutschen Verleger, der Schnitzler eingeladen hatte, ihm Werke zum Verlag zu überlassen. Der Dichter bedankt sich, "ohne ... vorläufig eine bestimmte Zusage machen zu können: Meine Sachen sind bisher alle bei S. Fischer erschienen und ich habe keinen neuen Anlaß, einen andern Verlag aufzusuchen. Doch bleibt Ihr liebenswürd. Vorschlag eventuell späterer Berücksicht. vorbehalten ...". - Gelocht.
Schnitzler, Arthur. Anatol, illustriert von M. Coschell. 206 S. Mit zahlreichen Textillustrationen. 20,5 x 17 cm. Halbleinen d. Z. (etwas lichtrandig) mitr goldgepr. RSchild. Berlin, S. Fischer, 1901.
Erste illustrierte Ausgabe. – Exlibris; gutes Exemplar. – Dabei: Arthur Schnitzler. Flucht in die Finsternis. Novelle. 172 S., 2 Bl. 18,5 x 11 cm. Illustr. OLeinenband (etwas stockfleckig) mit illustr. OSchutzumschlag. Berlin, S. Fischer, 1931. - Wilpert-G. 55. Erste Ausgabe. Einbandillustration von H. Meid. - Mehrere Bl. braunfleckig.
Schnitzler, Arthur. Die Frau des Weisen. Novelletten. 2 Bl., 170 S., 1 Bl. 18 x 12 cm. Halbleder d. Z. (etwas beschabt) mit RVergoldung. Berlin, S. Fischer, 1898.
Wilpert-Gühring 6. – Erste Ausgabe. – Sauberes Exemplar.
Schnitzler, Arthur. Anatol. 2 Bl., 138 S. 18,5 x 12,5 cm. Pappband d. Z. mit goldgepr. RSchild. Berlin, Verlag des Bibliographischen Bureaus, 1893.
Borst 4027. Wilpert-Gühring 1. – Schnitzlers Erstling, sieben Einakter, in der ersten Ausgabe. Mit einer Einleitung (Prolog in Versen) von "Loris", d. i. Hugo v. Hofmannsthal. Mit dem Exlibris von Eugen u. Helene Diederichs. Das letzte weiße Blatt mit 8 handschriftlichen Gedichtzeilen im Kreuzreim. – Titel verso mit tektiertem Stempel; insgesamt gutes Exemplar.
Schnitzler, Arthur, österr. Dramatiker und Erzähler (1862-1931). Eigh. Albumblatt m. U. "Arthur Schnitzler". Zusammen mit anderen Eintragungen auf einem Blatt eines Autographen-Heftes. Quer-8vo. Wien 21.II.1921.
"Recht hattest du? Das will nicht viel bedeuten. / Nur was du wirktest, reicht in Ewigkeiten." - Auf der unteren Hälfte des Blattes, durch einen Strich von Schnitzler getrennt, eine Eintragung der dänischen Schriftstellerin und Journalistin Karin Michaelis, die zum Freundeskreis von Helene Weigel und Bertolt Brecht zählte (1872-1950): "Weisheiten kenne ich nicht. Meine Mutter sagt immer: Du bist so dumm. Das bin ich, bei Gott! Ihre Karin Michaelis. 26.3.1926."- Rückseitig u. a. Eintragungen von Mitgliedern einer italienischen Operntruppe.
"die Wienerin gibts ja gar nicht"
Schnitzler, Arthur, österr. Dramatiker und Erzähler (1862-1931). Eigh. Brief m. U. "Arthur Schnitzler". 1 S. Kl. 4to. (Wien) 3.XII.1899.
An den Wiener Journalisten und Schriftsteller Ottokar Tann-Bergler (eigentl. Hans Bergler, 1859-1912), der ihn für das "Neue Wiener Journal" um einen Aphorismus über "die Wienerin" gebeten hatte. "... sollte mir in den nächsten Tagen was neues 'über die Wienerin' einfallen, so werde ichs Ihnen selbstverständlich mit besonderm Vergnügen schicken. Aber mir kommt vor, es ist über die Wienerin schon das meiste wahre und schon alles falsche (was ja bei Aphorismen das weitaus wichtigere ist) gesagt worden. Und überdies - 'die Wienerin' gibts ja gar nicht, so wenig als 'das Weib'. So etwas anzunehmen, wäre eine Unhöflichkeit - keine Weihnachtsüberraschung! ...".
- Eigh. Briefkarte m. U. "Arthur Schnitzler". 2 S. Quer-kl. 8vo. (Wien) 31.XII.1899.
An ein "verehrtes Fräulein". "... über die Sandrock als Hamlet und über allerlei andres können wir wohl am besten plaudern, wenn Sie einmal wieder Lust haben, mich zu besuchen? Viel gutes wünsche ich Ihnen zum letzten Jahr des Jahrhunderts (Sie halten doch hoffentlich 1900 nicht für das erste Jahr des 20. Jahrhunderts. Es wäre geradezu eine Enttäuschung für mich!) ...". - Die Tragödin Adele Sandrock, die später im Film ein Comeback als komische Alte feierte, gastierte zu dieser Zeit auf den Bühnen mit einigem Erfolg als Hamlet in Shakespeares Drama.
Schnitzler, Arthur. Dämmerseelen. Novellen. 132 S., 1 Bl. 17,5 x 11 cm. OKalbleder (fleckig und berieben, oberes Kapital bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Berlin, S. Fischer, 1907.
Wilpert-G. 20. – Erste Ausgabe. Eines von 25 numerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf handgeschöpftem Bütten und in Ganzleder. – Vortitel mit gelöschtem Eintrag, Innengelenke angeplatzt, Vorsätze leimschattig. Sonst sauber und wohlerhalten.
Schnitzler, Arthur, österr. Dramatiker und Erzähler (1862-1931). Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Arthur Schnitzler". 2 S. (Doppelblatt). 4to. (Wohl Wien um 1930).
"Am Flügel". 8 Strophen zu je 4 Zeilen. Die erste und die letzte Strophe lauten: "Da sitz' ich im wohlbekannten Gemach / Und spiele die alten Walzer und Lieder; / Doch find ich die alten Töne nicht wieder. / Da laß ich das Spielen und sinne nach ... Vergebens heut in den alten Tasten / Such ich den süßen geliebten Ton. / Es ist ein dummer Klimperkasten - / Wahrscheinlich war er's damals schon."
Eigenhändige Gedichte Schnitzlers, zumal signiert, sind sehr selten.
Schnitzler, Arthur. Der Weg ins Freie. Roman. 13. Auflage. 491 S., 2 Bl. 18,5 x 12 cm. OLeder (berieben) mit goldgepr. RTitel und KGoldschnitt. Berlin, S. Fischer, 1908.
Titelblatt von Arthur Schnitzler signiert und datiert (Wien, 5.11.1926). – Leichte Gebrauchsspuren.
Schnitzler, Arthur, österr. Dramatiker und Erzähler (1862-1931). Eigh. Brief m. U. "Arthur Sch". 11/2 S. 8vo. (Wien) 22.II.1902.
An den ihm befreundeten Schriftsteller Richard Beer-Hofmann. "... nach neuerlichen Mittheilungen, die mir geworden sind, bin ich absolut gegen den von Ihnen vorgeschlagenen Verlag, mit dem ich nichts, gar nichts zu thun haben will ...". - Mit dem zweiten (leeren) Blatt auf Untersatzkarton montiert.
Signiertes Exemplar
Schnitzler, Arthur. Der grüne Kakadu. Paracelsus - Die Gefährtin. Drei Einakter. Dritte Auflage. 4 Bl., 178 S., 5 Bl. 18 x 12,5 cm. Farbig illustr. OLwdbd mit goldgepr. Deckel- und RTitel. Berlin, S. Fischer, 1900.
Vord. fl. Vorsatz vom Autor signiert ("Arth Schnitzler Wien 10.8.901"). – Wohlerhaltenes Exemplar.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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