Es wurden 2 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 238Richter, Christoph Gottlieb
Gespräch im Reiche der Todten
Auktion 126
Schätzung
250€ (US$ 278)
(Richter, Christoph Gottlieb). Gespräch im Reiche der Todten zwischen dem tapfern Prinzen, Ludwig Christian aus dem Stollberg Geuderischen Hause, und dem Hannß Carl v. Winterfeld, in welchem die Historie des fortwährenden Kriegs, seit Anfang des 1758sten Jahrs deutlich und unpartheyisch erzehlet wird. Mit politischen Anmerkungen. Band II (von 5). 10 Hefte in 1 Band (Stücke XI-XX). Mit 8 (statt 10) gefalteten Kupfertafeln mit Schlachtenkolorit. 20,5 x 16,5 cm. Leder d. Z. (stark berieben, Kapitale bestoßen, VDeckel mit diagonalen Schnittspuren) mit RVergoldung und goldgeprögtem RTitel. Frankfurt und Leipzig 1758-1759.
Kirchner I, 1669. Vgl. Goedeke IV/1, 577, 10, 3. Nicht bei Holzmann-Bohatta. – Detailgenaue, in einem fiktiven Dialog dargestellte Beschreibung der Ereignisse der Kriegsjahre 1758 und 1759. Vorhanden ist der zweite Teil des von dem Nürnberger Chronisten Christoph Gottlieb Richter (1717-1774) herausgegebenen Periodikums, das in fünf Bänden (zusammen 50 Lieferungen, nebst 5 Supplementbänden) zwischen den Jahren 1757 und 1763 unter variierenden Zusatztiteln erschien und den gesamten Siebenjährigen Krieg kommentiert. Jedem der Einzelhefte ist eine mehrfach gefaltete, in schönem Grenz- und Flächenkolorit gehaltene Kupferstichkarte beigegeben, die die wichtigsten Schlachten und Scharmützel zeigen. Christoph Gottlieb Richter (1717-1774) war "ein philosophischer und witziger Kopf, ein guter Jurist, und geschickter Sachwalter, ein thätiger, arbeitsamer, und mit Leichtigkeit arbeitender Mann. Aber, nach einer vernachlässigten Erziehung, und bei einem Temperamente, dem kein männlicher und kein religiöser Sinn einen Damm setzte, verleiteten ihn Leichtsinn zu allerhand Ausschweifungen, Witz und Dichtergabe zur Satyre und zum Pasquill, Bedürfniß und Mangel zur Rabulisterey, und theils zu vielen sehr unfeinen Handlungen, theils zu manchen groben Betrügereien" (Baader-Lipowsky). – Es fehlen die Kupfer zu Heft XI und XX, ein Kupfer mit unfachmännisch hinterlegten Einrissen. Etwas fleckig.
Los 716Richter, Christoph Gottlieb
Die Historie des Kriegs zwischen
Auktion 108
Zuschlag
160€ (US$ 178)
(Richter, Christoph Gottlieb; Pseud.:) R. Simeon Ben Jochai. Die Historie des Kriegs zwischen den Preussen und ihren Bundesgenossen und Oesterreichern und ihren Bundesgenossen, von dem Einfalle in Sachsen an. Teile I-II (von 6). 1 Bl., 12, 364 S.; 6 Bl., 398 S. Mit 36 gefalteten Kupfertafeln. 16 x 10 cm. Pergament d. Z. (Gelenke brüchig, Fehlstellen am Rücken, fleckig, beschabt und bestoßen) mit hs. RTitel und goldgeprägtem (schwarz oxidiertem) Wappensupralibros auf den VDeckeln und der Jahreszahl '"1760".
Erste Ausgabe der ersten beiden Bände mit der Darstellung der Schlachten des Siebenjährigen Krieges, meist nur in Einzelbänden vorhanden. - Die Kupfer mit Schlachtendarstellungen und Ansichten belagerten und umkämpfter Städte: Dresden, Pirna, Reichenburg, Prag, Geldern, Memel, Zittau, Breslau, etc. – Ohne das Frontispiz, das meist dem ersten Band beigebunden wurde, der erste Band mit 17, der zweite mit 19 Tafeln. Durchgehend teils stärker gebräunt, braunfleckig und unfrisch, Tafeln meist sauber und gut.
Los 864 [*]Richter, Christoph Gottlieb
Ausführliche Betrachtung 1755
Auktion 101
Zuschlag
50€ (US$ 56)
(Richter, Christoph Gottlieb). Ausführliche Betrachtung über die gröbere Scheidemünze, als ein dermahlig nothwendiges Uebel in den mehrern Provinzen in Ober-Deutschland und ob demselben durch ein Reichsgesetz bald möge abgeholfen werden können. 100 S. 20 x 17 cm. Interimskartonage. Frankfurt und Leipzig, 1755.
Der Nürnberger Jurist Christoph Gottlieb Richter (1717-1774) ließ sich, nachdem ihm in Nürnberg wegen Fälschung einer Urkunde jede juristische Tätigkeit untersagt worden war, als Anwalt in Fürth nieder. - Durchgehend etwas wasserrandig. Im Ganzen ordentlich.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge