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Los 1261Pozzo, Andrea
Perspectivae pictorum atque architectorum. Augsburg, Peter Detleffsen für Jeremias Wolf, 1719. - Zweite Ausgabe mit deutsch-italienischem Paralleltext
Auktion 126
Schätzung
750€ (US$ 833)
Pozzo, Andrea. Perspectivae pictorum atque architectorum. Der Mahler und Baumeister Perspectiv. Anjetzo verkleinert und in diesen bequemen Format gebracht von Johann Boxbarth (und Georg Conrad Bodenehr). 2 Teile in 1 Band. 2 Bl.; 3 Bl., 5 Bl. Mit gestochenem Portrait, 2 gestochenen Frontispices und 222 Kupfertafeln. 32,5 x 21 cm. Leder d. Z. (stärker berieben und beschabt, unteres Kapital etwas lädiert, Ecken bestoßen). Augsburg, Peter Detleffsen für Jeremias Wolf, 1719.
Brunet IV, 984. Vgl. Fowler 251 und 253. – Zweite Ausgabe mit deutsch-italienischem Paralleltext. Mit den verkleinerten Nachstichen von Boxbarth und Bodenehr nach der 1702 in Rom erschienenen Originalausgabe. Das berühmte, erstmals 1693 erschienene Werk über Baukunst und Perspektive des italienischen Malers und Architekten Andrea Pozzo (1642-1709) war von großem Einfluss auf die Architektur des gesamten 18. Jahrhunderts. Die Kupfer zeigen Gebäudegrund- und -aufrisse, Säulen, Kapitäle, Kuppeln und Portale, teilweise in Perspektiven, die der Phantasie entsprungen sind. – Portrait mit schmalem Blattausriss, Frontispiz und die beiden Textblatt in Band I gelöst, das Frontispiz auch mit Quetschfalte. Etwas fleckig, sehr wenige Tafeln mit Randeinriss.
Pozzo, Andrea. Perspectivae Pictorum ... Der Mahler und Baumeister Perspectiv. Zweyter Theil. Anjetzo aber dem ... Kunst-Liebhaber zu Nutz und Dienst ... in diesen bequemen Format gebracht, Von Johann Conrasd Bodeneer. 51 nn. Bl. Mit 118 num. gestochenen Tafeln (teils verso mit Text), gestoch. Frontispiz und 1 nn. Tafel. 33 x 21 cn. Leder d. Z. (etwas berieben, Gelenke beschabt, Rückenläsuren) mit Schließbändern. Augsburg, Jeremias Wolff, 1711.
Ornamentstichsammlung 4726. Vgl. Fowler 253. – Frühe deutsche Ausgabe des zweiten Teils mit lateinischem Paralleltext, der erste Teil erschien ebendort 1708. Eines der wichtigsten Architekturwerke der Zeit, das dem Barockstil außerhalb Italiens zum Durchbruch verhalf. Die dramatische Anwendung der Perspektive mit ihrem nahtlosen Übergang von der Architektur zur Malerei und Bildhauerkunst wird in den vielen Stichen lebendig. Bemerkenswert ist die Abbildung eines Freskomalers bei der Arbeit. Fischer von Erlach hatte Pozzos Architektur in Rom studiert, und Pozzo selbst lehrte in Wien von 1702 bis zu seinem Tode im Jahre 1709. Sein Einfluss in der Barockarchitektur in Österreich, Böhmen, Mähren und Schlesien war von zentraler Bedeutung wie seine bekanntesten Schüler Eckstein (Velehrad), Reiner und Hiebel (beide tätig in Prag) sowie Chr. Tausch (tätig in Breslau) beweisen. – Vereinzelt etwas gebräunt bzw. stellenweise etwas braun- und fingerfleckig. Im Ganzen gutes Exemplar.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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