Artist Index: Gruber, Johann Gottfried


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Los 1810Gruber, Johann Gottfried
Die Hölle auf Erden in der Geschichte der Familie Fredini. Leipzig 1802

Auktion 125

Nachverkaufspreis
100€(US$ 104)

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Gruber, J(ohann) G(ottfried). Die Hölle auf Erden in der Geschichte der Familie Fredini. Gegen Salzmanns Himmel auf Erden. VIII, 264 S. 18 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (berieben, Rückenbezug mit Schabspuren, Ecken etwas bestoßen). Leipzig 1802.
Laesch 1435. – Zweite Ausgabe der zuerst 1800 ebenda bei Paul Gotthelf Kummer erschienenen Replik auf Salzmanns Reformschrift: "Salzmanns Zweck ist es, die Menschen mit ihrem Zustande zufriedener zu machen, das aber ist auch der meinige; und zu diesem Behufe habe ich mich genauer unter meinen Zeitgenossen umgesehen, und in den herrschenden Fehlern des Zeitalters die Quelle des jetzt herrschenden Elends aufgesucht" (Seite III). Der Universalgelehrte und Lexikograph Johann Gottfried Gruber (1774-1851) zog 1805 nach Weimar, wo er engen Kontakt mit Christoph Martin Wieland pflegte, später während seiner Zeit in Halle besorgte er eine Gesamtausgabe von Wielands Schriften und verfasste auch eine Biographie. Besondere Bedeutung erlangte er als Mitbegründer der monumentalen Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, auch "Ersch-Gruber" genannt. – Titel recto mit neuerem Stempel und verso mit altem Holzschnitt-Exlibris. Etwas braunfleckig.

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Los 2033Gruber, Johann Gottfried
Brief 1833

Auktion 107

Zuschlag
180€ (US$ 188)

Details

Der Wieland-Biograph
Gruber, Johann Gottfried, Hallischer Literaturhistoriker, Lexikograph und Pädagoge, Wieland-Biograph und Herausgeber der ersten Wieland-Gesamtausgabe (1774-1851). Eigh. Brief m. U. "Gruber". 12/3 S. Gr. 8vo. Halle (Saale) 8.VI.1833.
An einen "theuersten Freund", dem er vom Tod seiner Schwester sowie ausführlich von einem Schuldner berichtet, der Grubers Darlehen nicht zurückzahle und von Gruber hier der Lüge und "Spitzbüberei" bezichtigt wird. Erwähnt eine "Verwirrung", in die ihn die Hallischen Rektoren gebracht hätten. - Dabei: Constantin Wurzbach, Ritter von Tannenberg, österr. Lexikograph, Bibliothekar und Schriftsteller (1818-1893). Eigh. Brief m. U. "D. Wurzbach". 4 S. 8vo. Berchtesgaden 15.II.1879. - An den Schriftsteller Ferdinand Gross, der ihm sein Buch "Kleine Münze. Skizzen und Studien" (Breslau 1878) übersandt hatte. Beschreibt seine Skepsis vor der Lektüre, die jedoch bald verflog und "genußreichen Stunden" Platz machte. Geht dann auf die einzelnen Kapitel ein und erörtert ihre Vorzüge. "... Gleich Ihr erstes, 'ein Wintermärchen', ist ein wahres Kabinetsstück. Das hätte ein Schwind illustriren können und sollen, wenn es damals schon geschrieben gewesen wäre ... warum bin ich kein Kritiker, um über ein solches Buch schreiben zu können? ... Und doch ist der Genuß ein ungleich höherer wenn man ein Buch ohne weitere Absicht liest als es zu genießen. - Auch die Skizze über Frau Geistinger habe ich gelesen. Sapperment Sie geben der Dame Nasenstüber mit Glazehandschuhen! Ihr Alter! Und doch nur eine Geistinger! wie nur eine Gallmeyer! Auch Ihr preisgekröntes Feuilleton: 'Literarische Zukunftsmusik' habe ich mit Spannung gelesen. Ja wohin kommen wir mit diesen vielen Bühnen? ... Des geistvollen Herrn Franzos Abhandlung 'Über das Feuilleton' ist sehr reich an guten Gedanken und feinen Distinctionen, aber ich halte dafür, daß diese Abhandlung etwas kürzer gefaßt gewonnen haben würde, wie ich auch andererseits den Zusammenhang dieser Einleitung zu Ihrer 'Kleinen Münze' nicht recht erfasse ...". - Marie Geistinger und Josephine Gallmeyer waren die berühmtesten Soubretten Wiens. Karl Emil Franzos hatte Gross' Sammlung von Feuilletons einen Essay "Über das Feuilleton" als Einleitung vorangestellt. - Wurzbachs größte Arbeitsleistung und sein phänomenales Lebenswerk ist das 60bändige "Biographische Lexikon des Kaiserthums Oesterreich".

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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