Artist Index: Frey-Moock, Adolf


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Los 6227Frey-Moock, Adolf
"Skizze für ein Seelengericht"

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

"Skizze für ein Seelengericht".
Öl auf Malpappe, auf Hartfaserplatte aufgezogen. 16,8 x 28,2 cm. Unten rechts signiert "A. Freÿ-Moock", sowie verso auf einem alten Klebezettel mit Schreibmaschine betitelt und bezeichnet "Schuldige Seelen züchtigt Tissiphone mit der Schlangengeissel".

Der aus der Schweiz stammende Frey-Moock geht nach einer Dekorations- und Kirchenmalerlehre als Geselle auf Wanderschaft, bis er 1902 an der Akademie der Bildenden Künste in München zu studieren beginnt. Auf seinen Studienreisen, die ihn in den Jahren 1906 bis 1908 nach Florenz und Rom führen, befasst er sich intensiv mit der Kunst der Antike und griechisch-römischer Mythologie. Zurück in München arbeitet Frey-Moock 1909 im Atelier von Franz von Stuck, dessen Kunst ihn nachhaltig beeinflusst. In seinen Arbeiten befasst sich Frey-Moock mit mythologischen, religiösen und symbolistischen Motive des Jugendstils. In vorliegendem Gemälde wählt er ein Thema aus der griechischen Mythologie: Das Gericht der Erinnyen, der drei furchtbaren, zürnenden Rachegöttinen - Alekto, Megaira und Tissiphone - hielt dem Mythos nach im Tartarus, der tiefsten Region des Hades ihr strenges Gericht ab. Nach Hesiod waren sie Töchter von Gaia und Kronos, nach anderen Erzählungen aber auch wahlweise die Töchter der Nacht (Nyx), bzw. Hades und Persephones und galten zugleich als Personifikationen des schlechten Gewissens, als auch als Schutzgöttinen der Tugenden und wurden als solche vielfach verehrt.

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Los 6209Frey-Moock, Adolf
Abendidyll mit Nymphe und Kentaur

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,319)

Details

Nymphe mit Kentauer im Abendrot.
Öl auf festem Karton. 20,4 x 29,9 cm. Unten rechts signiert "A. FREY-MOOCK".



Provenienz: Geschenk der Fam. Pücklmeier (?) an Ursula und Peter Klein, 1970 (handschriftl. Widmung verso).

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Los 6188Frey-Moock, Adolf
"Seelen aus dem Lethestrom Vergessenheit trinkend": Hermes als Seelenführer

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

"Seelen aus dem Lethestrom Vergessenheit trinkend": Hermes als Seelenführer.
Öl auf Leinwand. 84,5 x 91,5 cm. Unten rechts signiert "A. Frey-Moock", verso auf dem Keilrahmen eigenhändig bezeichnet "A. Frey-Moock München" sowie auf die Leinwand geschrieben "Seelen aus dem Lethestrom / Vergessenheit trinkend / Hermes in Rot als Seelenführer.

Der aus der Schweiz stammende Frey-Moock geht nach einer Dekorations- und Kirchenmalerlehre als Geselle auf Wanderschaft, bis er 1902 an der Akademie der Bildenden Künste in München zu studieren beginnt. Auf seinen Studienreisen, die ihn in den Jahren 1906 bis 1908 nach Florenz und Rom führen, befasst er sich intensiv mit der Kunst der Antike und griechisch-römischer Mythologie. Zurück in München arbeitet Frey-Moock 1909 im Atelier von Franz von Stuck, dessen Kunst ihn nachhaltig beeinflusst. In seinen Arbeiten befasst sich Frey-Moock mit mythologischen, religiösen und symbolistischen Motive des Jugendstils. In vorliegendem Gemälde wählt er ein Thema aus der griechischen Mythologie: Beim Eintritt in das Totenreich sollte man vom Wasser des Lethe Flusses trinken, um die Erinnerungen an das irdische Leben zu vergessen. In Vergils Aeneis erklärt Anchises seinem Sohn Aeneas: „Die Seelen, für welche das Schicksal andere Leiber ersehn, sie wollen aus Lethes Gewässern, sorgenvertreibenden Trank und lange Vergessenheit schlürfen“ (Liber VI, Vers 715-720). In ein rotes Gewand gekleidet steht Hermes am Flussufer der Lethe und geleitet die Sterblichen hinüber ins Reich der Toten. Eine ganze Schar an Menschen warten auf den Trank der Vergessenheit. Zärtlich hält sich ein Paar in den Armen in dem Wissen, dass sie einander bald vergessen haben werden, um ein jenseitiges Leben zu führen und ihre Seelen frei zu geben. Im Vordergrund links neben dem Trinkenden, gehüllt in ein blaues Gewand, kniet eine weitere Person. Ihr Gesicht bleibt uns verborgen und wir können nur mutmaßen, wer sie ist. Ist es Charon, der Fährmann, der darauf wartet, die Toten auf ihrer Weiterreise über den Fluss zu begleiten?

Ausstellung: Galerie del Vecchio, Leipzig 1924: Adolf Frey-Moock, Nr. 23.

Literatur: Ausst. Kat. Adolf Frey-Moock, Galerie del Vecchio, Leipzig 1924, Nr. 23.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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