Es wurden 62 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 6534Flämisch
17. oder 18. Jh. Herkules und Omphale
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
17. oder 18. Jh. Herkules und Omphale.
Pinsel in Grau und Deckweißhöhungen auf blaugrauem Bütten. 23,5 x 26,2 cm.
Los 6014Flämisch
17. Jh. Raub der Europa
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
17. Jh. Raub der Europa.
Öl auf Holz. 51 x 136 cm.
wohl 16. Jh. Pietà.
Öl auf Holz, neu parkettiert. 49,3 x 34,3 cm.
Das Motiv der Pietà, das Maria trauernd mit dem toten Christus im Schoß zeigt, gehört zu den zentralen Themen der christlichen Kunst und symbolisiert tiefes Leiden und Mitgefühl. Unsere Darstellung von Mutter und Sohn in der Landschaft folgt einem nicht vollständig geklärten Vorbild und wurde in mehreren Varianten mit kleinen Detailunterschieden wiederholt. Ein Gemälde, das in seiner Landschaftsgestaltung und Figurendynamik stark mit unserem Werk verwandt ist, stammt vom Antwerpener Manieristen Adrian van Overbeke (Muzeum Narodowe in Warschau, Inv. M.Ob.842 MNW). Das RKD (Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis) in Den Haag sieht hingegen den Ursprung dieser Pietà-Darstellung in einem Werk, das dem Umkreis von Rogier van der Weyden zugeschrieben wird (Pinacoteca in Carrara, Inv. 81LC00058). Insbesondere die Nähe zu van der Weydens Realismus in der Darstellung menschlicher Emotionen und subtiler Gesten, wie sie in der Pietà im Royal Museum of Fine Arts in Brüssel (Inv. 3515) oder in der Kreuzabnahme im Museo del Prado in Madrid (Inv. P002825) zu sehen sind, lässt sich auch in diesem Werk eines unbekannten Künstlers nicht leugnen. Besonders im 15. Jahrhundert entwickelte sich in der Darstellung dieses Motivs eine eindrucksvolle Verbindung von Realismus und emotionaler Intensität. In unserem Gemälde tritt die menschliche Dimension der Szene deutlich hervor: Der Körper Christi wird mit großer anatomischer Genauigkeit dargestellt, während Marias Schmerz in ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Körperhaltung klar erkennbar ist. Die enge Verbindung der Figuren unterstreicht die tiefe Trauer und emotionale Nähe zwischen Mutter und Sohn, was der Darstellung eine besondere Eindringlichkeit verleiht.
Los 6011Flämisch
1. Hälfte 17. Jh. Waldlandschaft mit Wanderen
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
1. Hälfte 17. Jh. Waldlandschaft mit Wanderern.
Öl auf Holz. 41,5 x 65,5 cm.
Los 6020Flämisch
17. Jh. Maria als Himmelskönigin mit dem Christusknaben
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
17. Jh. Maria als Himmelskönigin mit dem Christusknaben.
Öl auf Leinwand, doubliert. 32 x 25,5 cm.
Der Bildtypus der Jungfrau als Himmelskönigin im roten Kleid mit blauem Gewand, die das unbekleidete Christuskind auf dem Arm hält, ist in der flämischen Kunst des 17. Jh. im Umkreis Peter Paul Rubens sehr verbreitet.
Los 6611Flämisch
um 1620/30. Zwei allegorische Gestalten
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
37.500€ (US$ 41,667)
um 1620/30. Zwei allegorische Figuren vor einer Prunkarchitektur.
2 Federzeichnungen in Braun über Graphit, grau laviert. Je ca. 34 x 18 cm.
Bei den als Pendants konzipierten Blättern handelt es sich um Entwürfe für ephemere Prunkbauten wie diese für feierliche Anlässe (Pompa Introitus) errichtet wurden. Die männliche Gestalt links hält eine Siegespalme und zwei Kronen, während die weibliche Personifizierung rechts eine Lilie und einen Fächer als Attribute hat. Die Zeichnungen dürften um 1620-30 von einem talentierten Künstler aus dem engeren Rubens-Umkreis geschaffen sein.
Los 6001Flämisch
um 1500. Maria Lactans
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.625€ (US$ 6,250)
um 1500. Maria Lactans.
Öl auf Holz. 34,2 x 22,8 cm.
Dieses Werk steht im engen Zusammenhang mit einer Komposition aus der Werkstatt des wahrscheinlich in Brüssel oder Mechelen tätigen Meisters der Magdalenen-Legende (zuletzt Privatbesitz, Christie's, London, Auktion am 7. Juli 2000, Los 24). Der Madonnentypus geht wiederum auf einen vielrezipierten Prototypen von Rogier van der Weyden zurück, den der Meisters der Magdalenen-Legende und sein Atelier mehrfach variierten.
Los 6007Flämisch
17. Jh. Triumphierender Tod: Schädel mit Lorbeerkranz und Uroboros
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
42.500€ (US$ 47,222)
17. Jh. Triumphierender Tod: Schädel mit Lorbeerkranz und Uroboros.
Öl auf Holz im Rund. D. 51 cm.
Mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts überrollten Elend und Zerstörung den europäischen Kontinent, der Tod war allgegenwärtig. In den Niederlanden und Flandern tobte bereits seit dem Vorjahrhundert der Spanisch-Niederländischer Krieg und es wundert nicht, dass gerade in dieser Epoche Vanitasdarstellungen, die die Endlichkeit des irdischen Seins zum Thema machten, eine Blütezeit erlebten. Außerordentlich interessant in diesem Zusammenhang ist die erstaunlich modern anmutende Umsetzung der Memento-Mori-Emblematik in vorliegendem Gemälde. Die Unausweichlichkeit des Todes veranschaulicht ein triumphierender Schädel mit Lorbeerkranz. Lebensgroß und gespenstisch schwebt er im pechschwarzen Nachthimmel; eine surrealistische Erscheinung, die mit ihrem weit aufgerissenen Mund geradezu lebendig wirkt. In den tiefen Schatten seines Schlundes und den Höhlen seiner Augen und Nase tummeln sich schemenhafte Gestalten. Zwei Figuren erkunden bei Kerzenschein den Mund und brechen die wenigen verbliebenen Zähne wie Steine aus dem Kiefer. Kinder werfen sich sorglos einen Ball zu, während ein Soldat mit gezogenem Schwert und erhobener Fahne in den Kampf zieht. Kindheit, Arbeit und Krieg - sie alle sind blasse Abbilder menschlichen Treibens und dem Tod geweiht. Am unteren Bildrand ist eine bergige Landschaft in den erlöschenden Schein der Abendsonne getaucht. Dem Abendrot haftet etwas Unheimliches an, es wirkt wie eine Vorahnung auf die Schrecken der Nacht. Einzig die Schlange Uroboros, die sich selbst in den Schwanz beißt, verweist als Hoffnungssymbol auf die ewige Erneuerung des Lebens.
Los 6662Flämisch
um 1700. Christus am Brunnen von Samaria
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)
um 1700. Christus am Brunnen von Samaria.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf hellbraunem Papier. 42,7 x 27,5 cm. Bezeichnet unten links "Jordaens".
Provenienz: Sammlung Ingeborg Tremmel.
Ihre Auktion Ketterer, München, am 5. Mai 2003, Los 446 mit Abb. (als "Umkreis Jacob Jordaens").
Koller, Zürich, Auktion am 26. März 2010, Los 3448 mit Abb. (als "Gaspard De Crayer (1584-1669) zugeschrieben).
Los 6002Flämisch
um 1600. Venus mit spiegelhaltender Gefährtin, Bacchus, Ceres, und Amoretten in felsiger Ruinenlandschaft, am Himmel Helios im Sonnenwagen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
um 1600. Venus mit spiegelhaltender Gefährtin, Bacchus, Ceres, und Amoretten in felsiger Ruinenlandschaft, am Himmel Helios im Sonnenwagen.
Öl auf Holz, parkettiert. 54,5 x 40,6 cm.
16. Jh. Sprichwörter. 3 Kupferstiche im Rund. D. 15,4 cm. Wohl unbeschrieben.
Die Stiche mit anzüglichen Sinnsprüchen gehören wohl zu einer in der Literatur nicht nachweisbaren Folge in der Art der Sprichwörterfolge Pieter Bruegels (vgl. Hollstein 167-168).- Ausgezeichnete Drucke, zwei Blatt bis knapp an die Plattenkante geschnitten, das dritte mit teils schmalem Rand, an einer Seite ebenfalls bis an die Plattenkante geschnitten, die Eckspitzen hier diagonal beschnitten. Etwas fleckig, ein Blatt etwas stärker, sowie angestaubt, weitere kleine Handhabungsspuren, sonst schön erhalten. Ein Blatt aus der Sammlung Albert van Loock (Lugt 3751).
Los 6550Flämisch
um 1600. Hügelige Waldlandschaft mit Staffagefiguren
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)
um 1600. Hügelige Waldlandschaft mit Staffagefiguren.
Pinsel in Grau und Braun über Rötel. 9,1 x 13,9 cm.
Los 6607Flämisch
spätes 16. Jh. Studienblatt mit Säbelschnäbler und Rotschenkel
Auktion 118
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)
spätes 16. Jh. Studienblatt mit einem Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) und einem Rotschenkel (Tringa Totanus).
Aquarell. 36 x 23,7 cm.
Sehr fein durchgeführtes und qualitätvolles Aquarell eines anonymen flämischen Künstlers.
Los 6014Flämisch
frühes 17. Jh. Winterlandschaft mit der Anbetung der Hirten
Auktion 118
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 11,111)
frühes 17. Jh. Winterlandschaft mit der Anbetung der Hirten.
Öl auf Holz. 41,6 x 54,7 cm. Verso mit Brandmarken Antwerpener Hand und stilisierte Burg sowie den geritzten Initialen MV (ligiert).
Die Komposition des vorliegenden Gemäldes geht auf ein Motiv des 16. Jahrhunderts zurück, das in verschiedenen Fassungen bekannt ist. Eine davon wurde am 29. November 1983 in Brüssel versteigert und irrtümlicherweise Cornelis de Baellieur I zugeschrieben. Zwei andere Gemälde mit nahezu identischer Komposition wurden in der Vergangenheit dem Umkreis von Marten van Cleve II und Pieter Stevens I zugeschrieben, beides Künstler des 16. Jahrhunderts. Die Brandmarke auf der Rückseite ist wohl die des Tafelmachers Michiel Vrient. Er verwendete sie (MV auf dem Kopf stehend) ab 1615. Er starb 1637 und sein Unternehmen wurde 1638 geschlossen. - Wir danken Nadja Garthoff vom RKD, Den Haag, für die wissenschaftliche Beratung.
Los 6613Flämisch
17. Jh. Blick auf ein Dorf, im Vordergrund zwei Wanderer
Auktion 118
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
17. Jh. Blick auf ein Dorf, im Vordergrund zwei Wanderer.
Feder in Braun, graubraun laviert, alt montiert. 23,5 x 38,7 cm.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge